Wir sind am Ziel, die Lehrer am Ende

Vier Klassen mit insgesamt 79 Schülern wurden bei der diesjährigen Abschlussfeier der Mittelschule Gerolzhofen verabschiedet. Alle Schüler sind mit Lehrstellen oder weiteren schulischen Ausbildungswegen versorgt.

Vorher stand der ökumenische Abschlussgottesdienst für die Absolventen in der Stadtpfarrkirche an, gestaltet von Gabriele Knippel und Ute Hußlein. Unter dem Motto „Sie bekommen Flügel wie Adler“ trugen Schüler ihre Gedanken vor und erhielten am Ende einen persönlichen Segen von Pfarrer Rainer Apel und Kaplan Jürgen Thaumüller. Musikalisch umrahmte den Gottesdienst Heinrich Karl.

Im festlichen Rahmen der Abschlussfeier erhielten 42 Neuntklässler und 37 Zehntklässler ihre Zeugnisse. Die Bilanz der Prüflinge: Den „Quali“ bestanden 75 Prozent der Prüfungsteilnehmer, eine überdurchschnittliche Leistung. Der Landesdurchschnitt liegt bei rund 66 Prozent. Die Mittlere-Reife-Prüfung haben alle 37 Zehntklässler erfolgreich absolviert. Prüfungsbeste Zehntklässler waren Corinna Berthel, Veronika Gottscholl und Christian Johannes, die die Mittlere Reife mit einem Notendurchschnitt von je 1,25 abgelegt hatten. Den besten qualifizierenden Abschluss der Zehntklässler haben Vivian Arlt und Thimo Schüll mit einem Schnitt von je 2,0 bestanden. Von den Klassen M9c und M9d war Sven Krauß mit 1,0 der Beste beim „Quali“.

Für die Stadt Gerolzhofen überreichte Bürgermeister Thorsten Wozniak ein Geschenk an die Prüfungsbesten, von der Schule gab es dazu noch einen Buchgutschein.

„Mit dem heutigen Tag, dem Tag eurer Entlassung aus der Mittelschule Gerolzhofen, geht für euch ein wichtiger Lebensabschnitt zu Ende“, stellte Horst Fröhling fest, zurzeit kommissarischer Schulleiter. Sein Dank ging an Eltern und Lehrer. Sie hätten Nerven und Durchhaltevermögen gezeigt, damit es zu diesen erfolgreichen Abschlüssen kam.

Er dankte auch den Elternvertretern, die als Klassenelternsprecher, im Elternbeirat oder einfach so für die Schule da waren, beispielsweise beim Schulfest. Er hob besonders Reinhold Rückel hervor, für sein Engagement als Klassenelternsprecher und Elternbeiratsvorsitzender. Vivian Arlt, Jan Cronau und Manuel Stark dankte Fröhling für ihren Einsatz als Schülersprecher.

An die Schüler gewandt sagte der Konrektor, bis heute hätten Eltern und Schule einen großen Teil Verantwortung für sie übernommen. Vieles sei vorgezeichnet gewesen, „ihr konntet wenig Einfluss darauf nehmen“. Das werde sich in Zukunft ändern. Jetzt sei jeder von ihnen gefordert, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und seinen Weg zu finden.

„Was wird von euch erwartet?“, fragte er. Persönliche Kompetenzen wie Zuverlässigkeit, Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Belastbarkeit und und Gewissenhaftigkeit. Auf der anderen Seite soziale Kompetenzen wie Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit, Höflichkeit und Toleranz. „Darauf seid ihr vorbereitet“, sagte der Konrektor.

„Heute ist die Krönung jahrelangen Lernens“, stellte Bürgermeister Thorsten Wozniak fest, der Vorsitzende des Schulverbands. Er gratulierte den Jugendlichen und betonte, dass die Erinnerung an die Schule einen festen Platz im Herzen haben solle. Doch gehe das Lernen auch weiter, in Ausbildung und Beruf. Den Lehrkräften an der Mittelschule bescheinigte Wozniak eine hervorragende pädagogische Arbeit.

„Wo sind die letzten zehn Jahre geblieben?“, fragte Elternbeiratsvorsitzender Reinhold Rückel. Er dankte allen in der Schule Beschäftigten und den Schülern für ihr Durchhaltevermögen und gratulierte zu den erzielten Leistungen. Sein Wunsch an die Jugendlichen: die Schule in guter Erinnerung zu behalten.

„Wir sind am Ziel, die Lehrer am Ende“, begannen Schülersprecherin Vivian Arlt (9a) und Klassensprecherin Antonia Rückel (9b) ihre Rede. Für viele sei die Schule ein Ort gewesen, wo man Freunde getroffen, aber auch gelernt habe. Es habe Höhen und Tiefen gegeben, „wir haben gelacht und geweint“, sagten sie.

Bunt zusammengewürfelte Haufen hätten sich in den vergangenen drei Jahren zu Klassengemeinschaften entwickelt. Sie dankten Eltern und Lehrer für die Unterstützung. Nur durch die Anstrengungen aller Beteiligten sei dieser Erfolg erreicht worden.

Die Schlussworte sprachen die Klassensprecher der zehnten Klassen. Mit Vorträgen und Präsentationen ließen sie die letzten Schuljahre Revue passieren. Sie dankten den Lehrern Rosita Brendel (9a), Simone Stafflinger-Backmund (9b), Norbert Hofmann (M10a) und Horst Fröhling (M10b) für die gute Vorbereitung und Motivierung, den Eltern für stete Unterstützung. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Heinrich Karl, Steffen Braum und Christoph Sittler sowie von Sophia Braun (5a).

Die Absolventen

Klasse 9a: Nico Bemerl, Max Gieser, Tosha Makoli, Julius Rudolph, Sven Schramm, Thimo Schüll, Philip Schuster, Lars Taube, Vivian Arlt, Kira Hasenkopf, Selina Moore, Michelle Reger, Jennifer Schmitt, Sarah Schramm, Sandra Stubblefield, Darline Wehner.

Klasse 9b: Christian Baumann, Max Butterhof, Kevin Clark, Jan Cronau, Daniel Hörner, Cedric Kiesel, Marcel Möller, Johannes Stark, Daniel Stumpf, Tommy Wehnert, Janek Wieland, Jessica Aigner, Jennifer Bathon, Luisa Binöder, Lisa Lang, Vanessa Mahr, Sophia Mischler, Monice Niedermeyer, Samantha Nowak, Antonia Rückel, Celine Sauer.

Klasse M10a: Christian Hufnagel, Christian Johannes, Michael Johannes, Frank Kieswetter, Simon Lange, Manuel Stark, Dominik White, Julian Wichert, Corinna Berthel, Kim Brünn, Maike Brünn, Eva Fackelmann, Veronika Gottscholl, Sabrina Kastner, Sophia Krisch, Sophia Kundmüller, Anne Rether, Lisa Scholz, Marie Schuler, Julia Stühler.

Klasse M10b: Max Deitner, Luca Englert, Lukas Krapf, Kevin Kuhn, Vincent Schmutzer, Sönke Weber, Simona Cibova, Julia Hüßner, Melissa Hußlein, Julia-Maria Keller, Albina Mehmeti, Fabienne Müller, Emily Plettner, Chantal Pohl, Sophia Seger, Besjana Shabani, Lina Werner, Michelle Zall.


Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Abschlussfeiern-Absolventen;art769,8845622

Autor: H. Fröhling



Mittelschule gewinnt Regionalentscheid

Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft der Frauen zeigten die Mädchen der Altersklasse M II der Mittelschule Gerolzhofen und des Gymnasiums Marktbreit im Regionalentscheid, dass auch sie Meister am runden Leder sind. Sie lieferten sich ein packendes Finale auf dem Sportgelände des FC Gerolzhofen. Zur Halbzeit stand es 1:0 für die Gastgeberinnen, durch einen Treffer von Katrin Subblefield. In der zweiten Halbzeit stürmte fast nur noch Marktbreit. Die Mädchen hatten beste Torchancen, doch sie konnten keine einzige verwerten. Das rächte sich: Drei Minuten vor dem Schlusspfiff erhöhte Salina Ziegler durch einen Konter auf 2:0, zwei Minuten später traf sie erneut zum Endstand von 3:0. Der Jubel war groß, denn durch den Sieg ist das Gerolzhöfer Mädchenteam erstmals für den Bezirksentscheid qualifiziert. Durchgeführt wurde der Wettbewerb vom Arbeitskreis „Sport in Schule und Verein“. Bei der Siegerehrung lobte Fußball-Kreisobmann Marco Forner die faire Spielweise und das Engagement der beiden Mannschaften.


Quelle: https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Mittelschule-gewinnt-Regionalentscheid;art769,8688740#

Autor: Otto Friedrich


Wenn der Staatssekretär ein Nachbar ist

Projekt „Lernort Staatsregierung“ – Klasse M10b besuchte das Innenministerium und die Staatskanzlei

Die Klasse M10b der Mittelschule Gerolzhofen hat im Rahmen des Projekts „Lernort Staatsregierung“ das bayerische Innenministerium und die Staatskanzlei besucht.

Zum Tag in München gehörte für die Zehntklässer mit ihrem Klassenlehrer Horst Fröhling frühes Aufstehen, denn um 5.30 Uhr startete der Bus. Ziel war zunächst der Arbeitsplatz von Innenstaatssekretär Gerhard Eck, am Nachmittag wurde die Staatskanzlei angesteuert. Unter dem Motto „Lernort Staatsregierung“ soll den Schülern ein Einblick in die Aufgaben und Arbeitsweisen der Exekutive ermöglicht werden. Die Jugendlichen bekommen einen Einblick, wie politische Entscheidungsprozesse ablaufen.

Im Innenministerium besprachen die Zehntklässer mit Amelie Ganslmeier, einer Mitarbeiterin in der Öffentlichkeitsarbeit des Hauses, aktuelle Lebensbereiche. Sie wurden den einzelnen Abteilungen des Hauses zugeordnet, wie beispielsweise das Meldewesen, Baurecht oder Wahlrecht. Ein Referat über den Verfassungsschutz erklärte Aufgaben, Ziele, Arbeitsweise und Befugnisse dieses Dienstes. Beispiele waren hier die Beobachtung rechter und linker Gruppierungen, deren Ziele die gewaltsame Änderung der demokratischen Staatsform ist.

Beim Gang durch das Ministerium kam man ins Büro von Innenstaatssekretär Gerhard Eck. Dessen persönlicher Referent erklärte den Tagesablauf und das Arbeitspensum des Innenstaatssekretärs. Dieser zeigte sich überrascht, dass die Gerolzhöfer Mittelschüler Eck kannten, dieser die damalige Gerolzhöfer Hauptschule besucht hat und neben den Großeltern eines Zehntklässer wohnt.

Nach dem Mittagessen in der Kantine des Innenministeriums ging es in die Staatskanzlei. Im Saal des Ministerrats nahmen die Schüler die Plätze von Horst Seehofer und dessen Ministerriege ein. Hier wurde auf die personelle Zusammensetzung der Staatsregierung und das Regierungssystem eingegangen. Bevor es dann auf die Heimreise ging, stand noch ein sehr wichtiger Punkt an: Stadtbummel in der Landeshauptstadt, und das bei bestem Wetter.

Lernort Staatsregierung

Der Informationstag „Lernort Staatsregierung“ informiert über Aufgaben und Arbeitsweisen der Bayerischen Staatsregierung. Die Jugendlichen sollen „vor Ort“ einen Einblick bekommen, wo Politik gemacht wird und wie der politische Entscheidungsprozess abläuft. In Gesprächen mit leitenden Beamten und mit Mitgliedern des bayerischen Kabinetts wird ein Beitrag geleistet, die Distanz zwischen Jugend und Staat abzubauen.

Am „Lernort“ können die 9. und 10. Klassen der Mittelschulen, die 10. Klassen der Real-, Wirtschaftsschulen und Gymnasien sowie auch Kurse aus den 11. und 12. Jahrgangsstufen der Gymnasien teilnehmen.

Eine gründliche Vorbereitung der Schüler ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die eingeladenen Klassen erhalten von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Hinweise und Materialien zur Vorbereitung. Die Informationstage selbst werden von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit organisatorisch betreut und inhaltlich gestaltet. Die Kosten für die Verpflegung trägt die Landeszentrale, zu den Fahrtkosten wird ein Zuschuss gezahlt.

Vorgesehen sind die Vorstellung der Aufgaben und des Aufbaus eines Ministeriums und der Staatskanzlei durch einen Beamten des Hauses, Vortrag über einen Aufgabenschwerpunkt des Ressorts nach vorhergehender Absprache hinsichtlich der Wünsche und Interessen der Schüler.


Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Wenn-der-Staatssekretaer-ein-Nachbar-ist;art769,8645090

Autor: H. Fröhling


Was tun, wenn in der Schule gemobbt wird?

Der Name Oliver Pfister stand bisher für die Jugendsozialarbeit an der Mittelschule in Gerolzhofen, inzwischen ist der Sozialarbeiter aus Neuhof am Zabelstein auch an der Grundschule tätig. Schulverband und Landkreis hatten sich im vergangenen Jahr darauf verständigt, diese Form der Zusammenarbeit zu installieren und gemeinschaftlich zu finanzieren.

Im Rahmen eines Elternabends stellte sich Pfister dieser Tage als Ansprechpartner für Schüler, Eltern und Lehrern vor. Bei dieser Gelegenheit gab er gleich verschiedene Einblicke in seine Arbeit. Auf Anregung des Elternbeirats der Grundschule referierte er über das Thema „Mobbing. Was ist Mobbing?“

Mobbing wurde dabei angesprochen als ein Gruppenphänomen, das sich über längere Zeiträume gegen Einzelne richtet, das absichtlich demütigt, schikaniert und erniedrigt und das von einem extremen Machtungleichgewicht zwischen Tätern und Opfern gekennzeichnet ist.

Da sich im Grundschulalter die soziale Routine herausbildet und festigt, ist es für Eltern und Schule besonders wichtig, dass die Kinder lernen, eigene und fremde Gefühle differenziert wahrzunehmen.

Eine richtige Mischung aus Selbstbewusstsein und Achtsamkeit wird die Kinder stark machen, so dass Mobbing kein Thema wird, sagte Pfister.

Praktische Tipps wie die „freundlichen 10 Minuten“ („Tauscht in Schule und Familie jeden Tag 10 Minuten Freundlichkeiten aus“), schülermoderierte Gesprächsrunden in der Klasse oder eine neue Sicht von Fehlern („Fehler sind wichtig, Fehler sind nötig für jede Form des Lernens zu Hause und in der Schule“) leisteten dabei wertvolle Beiträge hinsichtlich der Stärkung der eigenen Person, so der Referent weiter.

In der Grundschule sei Mobbing zwar noch kein Topthema, es sei jedoch beizeiten nötig, neben Kenntnissen über die Prävention auch über geeignete Mittel zum Einschreiten zu verfügen.

Zentraler Baustein bei der Lösung von Mobbing sei eine richtige Herangehensweise nach dem Dreischritt: Wer über Probleme spricht, schafft Probleme. Wer über Lösungen spricht, schafft Lösungen. Wenn man etwas ändern will, muss man etwas ändern.

Keine Schuldzuweisungen

Da es Mobbingopfern kaum gelinge, sich aus eigener Kraft aus der Situation zu befreien, müsse eine gezielte Intervention, moderiert von der Jugendsozialarbeit, stattfinden. Bestes Mittel sei dabei die Hilfe zur Selbsthilfe („Kinder und Jugendliche lösen Mobbingprobleme am besten mit ihren Mitteln“).

Unabdingbar bei der Lösung des Problems sei die Mitarbeit der Täter in Unterstützergruppen („Bitte keine Schuldzuweisungen!“). Einen Rat für Eltern äußerte Pfister zum Schluss: „Unterlassen Sie eigenmächtige Interventionen bei Täterfamilien. Diese führen eher zu einer Verstärkung des Problems.“

Schulleiter Helmut Schmid zeigte sich erfreut über die Einrichtung der Jugendsozialarbeit: „Wir haben jetzt eine weitere Option für Schüler, Eltern und Kollegen, Hilfestellung in allen problematischen Situationen im (Schul)leben zu geben.“


Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Was-tun-wenn-in-der-Schule-gemobbt-wird;art769,8655300

Autor: N. Vollmann



Mittelschule unterliegt ganz knapp

Es war ein packendes Finale, das sich auf dem Sportgelände in Ettleben abgespielt hat. Am Ende eines umkämpften Endspiels stand es 0:0 zwischen den Fußballteams (Wettkampfklasse Jungen III) der Mittelschule Gerolzhofen und der Mittelschule Werneck (im Bild mit Betreuer und Lehrer Frank Hagen, rechts stehend). Dem Team aus dem Steigerwald gelang zwar in der Schlussminute ein Treffer, den aber der Schiedsrichter nicht anerkannt hatte. Beim anschließenden Marathon-Elfmeterschießen zeigten die Wernecker Fußballer weniger Nerven und gewannen schließlich mit 8:7. Die Gerolzhöfer Jungs dürfen sich damit trösten, dass sie gemeinsam mit den Wernecker Nachwuchsfußballern zu den erfolgreichsten Kickern der Jahrgänge 2001 bis 2003 im Landkreis gehören. Die Wernecker Mannschaft ist für den Regionalentscheid qualifiziert. Bei der Siegerehrung lobte Fußball-Kreisobmann Marco Forner (stehend, links) die Fairness und den Einsatz der Mannschaften.


Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Mittelschule-unterliegt-ganz-knapp;art769,8670386

Autor: H. Fröhling



Vizemeister im Bezirk


Erfolg für die Handballer der Mittelschule


In der Schlussrunde der letzten Vier beim Bezirksentscheid im Hallenhandball, erkämpfte sich das Jungenteam der Mittelschule Gerolzhofen in der Wettkampfgruppe III/2 den zweiten Platz.

Das erste Spiel gegen das Team aus Wiesentheid war ein eher zaghaftes Abtasten als ein Handballmatch. Hier hieß es nur 1:1 nach zwei mal zehn Minuten Spielzeit.

Die zweite Partie gegen den Favoriten aus Großwallstadt ging erwartungsgemäß mit 11:6 verloren. Durch einen knappen 8:7 Sieg gegen die Mannschaft aus Bad Neustadt reichte es am Ende aber für Platz zwei für das Gerolzhöfer Team und den Vizemeistertitel, verbunden mit einer Silbermedaille.              

Am Ende hatte die Mittelschule Großwallstadt gewonnen. Auf den Plätzen drei und vier hinter Gerolzhofen landeten Bad Neustadt und Wiesentheid.

Betreut wurde das Team von Konrektor Horst Fröhling, unterstützt von Cedric Kiesel. Die Tore für das Gerolzhöfer Mittelschulteam erzielten: Moritz Lembcke 6, Moritz Götz 5, Patrick Haupt 1, Stefan Schröter 1.

G. Brunner, Schulobfrau für Handball im veranstaltenden Landkreis Kitzingen, lobte bei der Siegerehrung die vier Mannschaften für die engagierten und fairen Spiele. Diese waren vom Schiedsrichterteam der HSG Volkach geleitet worden. Durchgeführt wurde der Schulsportwettbewerb vom Arbeitskreis „Sport in Schule und Verein“.  

   

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Vizemeister-im-Bezirk;art769,8573599

Autor: H. Fröhling













Mittelschule bildet 22 neue Schüler- und Buslotsen aus

Der Dienst der Siebtklässler begann nach den Weihnachtsferien


Die offiziellen Lotsenpässe erhielten die Siebtklässer von Andre Krauß, dem Verkehrslehrer und Sicherheitsbeauftragten der Mittelschule, der auch die Ausbildung organisiert hatte. „Verantwortungsbewusstsein, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit gehören zur Lotsentätigkeit“, machte Konrektor Horst Fröhling den Lotsen ihre Vorbildfunktion deutlich.

Bereits nach den Weihnachtsferien hatte der Dienst der frisch gebackenen Verkehrshelfer begonnen. Während die Buslotsen an den Haltestellen und in den Bussen für Ordnung sorgen, werden die Schullotsen jeweils von 7.30 bis 7.50 Uhr am Fußgängerüberweg vor der Schule am Lülsfelder Weg den Kindern beim Überqueren der Straße behilflich sein. Bisher hat es keinen Unfall am Schülerlotsen-Übergang gegeben. Das soll auch so bleiben.

Alle Teilnehmer der Ausbildung bestanden die Prüfung für Schüler- und Buslotsen. Die erfolgreichen Teilnehmer: Ricarda Lembcke, Alina Ludwig, Simone Kormann, Darell Hußlein, Tim Ponczek, Alina Ebert, Kai Driesel, Tamara Wichert, Julian Eschenbach, Anton Scheuerer (alle 7M); Christopher Steinfurth, Cedric-Jason Ziller, Sarah Gerhard, Celine Stöcklein, Luis Neppe, Dominic Hohmann, Jule Götz, Hussein Barbich (alle 7a); Melina Rath, Lukas Scheidl, Marcel Benisch, Anna-Lena Cronau (alle 7b).

Autor: H. Fröhling

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Mittelschule-bildet-22-neue-Schueler-und-Buslotsen-aus;art769,8541880




Mittelschule ist Handball-Kreismeister


Jungen gewannen das Finale in Werneck


Kreismeister im Hallenhandball wurde das Jungenteam der Mittelschule Gerolzhofen in der Wettkampfgruppe III/2. Beim Finale in Werneck gewann die Mannschaft gegen die Handballer der Mittelschule Werneck klar mit 25:2. Damit ist die Mannschaft für das Bezirksfinale in Wiesentheid am 11. Februar qualifiziert. Betreut wurde das Team von Konrektor Horst Fröhling, unterstützt von Cedric Kiesel. Die Tore für das Gerolzhöfer Mittelschulteam erzielten: Moritz Lembcke 6, Christoph Müller 5, Patrick Haupt 4, Robin Walter 3, Sven Krauß 2, Stefan Schröter 2, Kevin Rehberger 1, Simon Pasargus 1, Steven Detsch 1. Horst Fröhling, Schulobmann für Handball im Landkreis Schweinfurt, lobte bei der Siegerehrung beide Mannschaften für das engagierte und faire Spiel. Durchgeführt wurde der Schulsportwettbewerb vom Arbeitskreis „Sport in Schule und Verein“.

Autor: H. Fröhling

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Mittelschule-ist-Handball-Kreismeister;art769,8543335



Zehntklässer plädieren für religiöse Toleranz


„Extra-KLASSE!“: Die M10b der Mittelschule demonstriert mit einem „Je suis Charlie“-Plakat Solidarität


Nach dem blutigen Anschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ gibt es in Deutschland eine große Welle der Anteilnahme und eine Diskussion über Religion und Toleranz.

Erschüttert von dem Geschehen in Paris waren auch die Schüler der Klasse M10b der Mittelschule Gerolzhofen. An der Klassenzimmertür hängt eine Karikatur mit 18 Unterschriften und der Aufschrift „Je suis Charlie“ (ich bin Charlie) als kleines Zeichen der Solidarität und Mitgefühl gegenüber den Opfern und deren Angehörigen. Die Schüler haben über diesen Anschlag gesprochen, ihre Meinungen ausgetauscht und Schlüsse gezogen. Dabei kam ein Stimmungsbild der Jugendlichen heraus. Hier sind einige Aussagen der Schüler festgehalten.

„Meiner Meinung nach sind Religion und Glaube keine Gründe, Menschen zu foltern oder zu töten“, sagt Luca, 16 Jahre alt, katholisch. Er finde es nicht schlimm, dass Menschen mit einem anderen Glauben in Deutschland leben. Nach der Ansicht von Kevin, 15 Jahre, katholisch, sollten alle Religionen friedlich miteinander umgehen. Jeder Glaube habe wohl seine Fehler, doch dürfe dies nie zu Fanatismus führen.

Die 16-jährige Besjana gehört dem Islam an. Sie findet das Attentat von Paris schrecklich. „Egal, ob man Christ, Moslem oder Jude ist, die Menschen sollten sich alle respektieren“, meint sie. Diese Fanatiker würden sich mit der Religion rechtfertigen, obwohl sie ungläubig sind. Keine Religion fordere auf, Menschen zu foltern, zu vergewaltigen oder zu töten. Man solle immer seine Toleranz bewahren und sich nicht von Fanatikern blenden lassen.

„Ich finde, dass man nicht die ganze islamische Religion dafür verantwortlich machen soll“, sagt der 15-jährige Lukas, katholisch. Fanatiker gebe es auch im Christentum. Er kenne einige Muslime und komme mit ihnen gut zurecht. Michelle, 15 Jahre, evangelisch, mit rumänischen Wurzeln, findet es schrecklich, dass manche Menschen alle Muslime mit den Terroristen auf eine Stufe stellen. Ihr Zusammenleben mit anderen Religionen sei immer friedlich gewesen, daher sei sie von den Anschlägen in Paris sehr befremdet.

Lina, 17 Jahre, katholisch, findet es sehr übertrieben, dass nach diesen Anschlägen fanatischer Islamisten alle Moslems als unmenschlich und brutal hingestellt würden. Die Erfahrungen, die sie mit ihrem Onkel muslimischen Glaubens gemacht hat, seien beim Thema Religion friedlich und tolerant gewesen. Ihrer Meinung nach habe jeder das Recht, seinen Glauben so zu leben, dass er dies in Frieden tun könne.

„Ich akzeptiere Menschen mit anderen Religionen“, sagt Simona, 16 Jahre, katholisch, die aus der Slowakei stammt. Sie findet das, was in Paris passiert ist, schrecklich. Nur weil ein paar Fanatiker dies gemacht haben, stellten sich viele Menschen vor, alle Muslime seien Terroristen.

Albina, 15 Jahre, ist trotz ihres islamischen Glaubens so erzogen, dass sie viele Dinge selbst entscheiden kann, wie beispielsweise, dass sie kein Kopftuch trägt. Besonders wichtig findet sie, jede Art von Glauben zu akzeptieren und zu respektieren. Der Islam werde oft mit Terrorismus gleichgesetzt. Doch wir Muslime fühlen uns beschämt, dass diese Terroristen den Islam falsch interpretieren.

Nach den Anschlägen würde alle Muslime als gewalttätig angesehen, obwohl dies nur eine winzige Gruppe ist, meint Emily, 16 Jahre, katholisch. In jeder Religion gebe es Fanatiker. Jeder solle seinen Mitmenschen tolerieren, egal welchen Glauben dieser angehöre.

Julia, 16 Jahre, evangelisch, ist derselben Meinung. Sie sagt, dies seien Menschen wie wir, mit ihren Vorzügen und Fehlern. Außerdem seien nicht alle Angehörigen einer Religion Terroristen, wenn nur ein paar von ihnen gewalttätig sind.

„Wir sollten uns mit allen Religionen gegen diejenigen verbünden, die den Glauben als Begründung nutzen, um zu unterdrücken und zu töten“, meint Chantal, 15 Jahre, evangelisch.

Die 17-jährige Sophia, katholisch, ist der Meinung, dass es mehr Toleranz auf der Welt geben sollte, da es viele Vorurteile gibt, die nicht zuträfen. Daher sei der Umgang mit anderen Religionen meist kritisch und angespannt. Um mehr Frieden auf der Welt zu schaffen, sollten die verschiedenen Religionen mehr voneinander erfahren.

Die Zehntklässer zogen ihre Schlüsse aus der Diskussion. Ganz wichtig sei, dass man mehr voneinander wissen müsse. Die unterschiedlichen Religionen müssten miteinander reden, sich gegenseitig über den Inhalt ihres Glaubens informieren. Das müsse im Kleinen anfangen: in den Familien, in der Nachbarschaft und in den Schulen. Denn wenn man mehr voneinander weiß, dann hat man auch keine Angst oder Furcht voreinander. Und Vorurteile entstünden dann gleich gar nicht.


Von der Klasse M10b der Mittelschule Gerolzhofen
Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Zehntklaesser-plaedieren-fuer-religioese-Toleranz;art769,8524387


22 Pakete für den Johanniter-Weihnachtstruck

Mit 22 Paketen im Wert von rund 600 Euro unterstützen dieses Jahr die Schüler der Mittelschule Gerolzhofen die Aktion Johanniter-Weihnachtstrucker. Hier bringen jährlich bayernweit über 80 ehrenamtliche Fahrer, darunter der Johanniter Manfred Fuchs aus dem Wernecker Gemeindeteil Zeuzleben, Päckchen zu Familien in Osteuropa. Damit soll deren Grundversorgung in den Wintermonaten unterstützt werden. Start der Lastwagen ist am zweiten Weihnachtsfeiertag. Nach Rumänien fahren zwei Konvois mit zusammen rund 30 Lastewagen. Zwei bis drei Tage wird die Fahrt in die Karpaten im Norden Rumäniens dauern. Die Päckchen werden vor Ort mit Unterstützung von Partnerorganisationen verteilt. Die wissen genau, welche Familien bedürftig sind, und haben Verteillisten. Teilweise sei es erschreckend, welche Armut in Rumänien, immerhin EU-Mitglied, noch herrsche, berichten die Helfer. Insgesamt soll die Aktion fünf Tage dauern, an Silvester wollen die Helfer und Manfred Fuchs wieder zuhause sein. Alle Beteiligten fahren ehrenamtlich in die Empfängerländer und nehmen Urlaub für diese Aktion. Auf Initiative von Lehrerin Anneke Krüger engagierten sich die Schüler und sammelten, kauften und verpackten Lebensmittel und Artikel des täglichen Gebrauchs: von Brausetabletten über Mehl bis Zahnpasta. Ziel war, pro Klasse ein Paket zu bekommen. Mit 22 Paketen wurde das gesteckte Ziel übertroffen. Am vergangenen Donnerstag wurden die Pakete in der Aula gesammelt und für den Transport zum Johanniter-Weihnachtstrucker vorbereitet. Im Bild: die Klassensprecher der Mittelschule und die von ihnen gesammelten Weihnachtspakete.

Autor: H. Fröhling

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/22-Pakete-fuer-den-Johanniter-Weihnachtstruck;art769,8492562



Vorlesewettbewerb 2014

Jona Keller las am besten

Mittelschule beteiligte sich wieder an Aktion des deutschen Buchhandels

Dass im Zeitalter der elektronischen Medien das Buch an Bedeutung bei den Jugendlichen verloren hätte, das widerlegten die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen der Mittelschule in Gerolzhofen. Sie beteiligten sich am bundesweiten Vorlesewettbewerb des „Börsenverein des deutschen Buchhandels“. Der Wettbewerb ermöglicht das Vorstellen des eigenen Lieblingsbuches und gleichzeitig aber auch neue Bücher kennenzulernen.

Zuerst lesen die Schüler in den Klassen vor. Mitschüler und Lehrkräfte entscheiden dann, wer Klassensieger wird. Vorgelesen werden muss ein bekannter und ein fremder Text.

Die Punkteverteilung richtet sich nach vorgeschriebenen Kriterien, zum Beispiel: Hat der Schüler eine deutliche und klare Aussprache, wird sinnvoll betont, werden Satzzeichen berücksichtigt, wird der Text flüssig und ohne Lesefehler vorgetragen, steht der Vorleser ruhig vor dem Publikum und nutzt er Mimik und Gestik?

Stehen die Klassensieger fest, geht es in die nächste Runde, in der der Schulsieger ermittelt wird. Die Mittelschule Gerolzhofen veranstaltet ihren Abschlusswettbewerb schon seit Jahren in der Stadtbibliothek. Die Jury – bestehend aus Schülersprecherin Vivian Arlt, den Lehrkräften Anita Vogt, Angelika Schild, Nicole Baum-Helbig und Schulleiter Gunnar Jüttner – hatte es ganz schön schwer, eine Entscheidung zu treffen.

Die Lieblingsbücher

Sechs Klassensieger traten mit ihrem Lieblingsbuch an. Aus der Klasse 6a Jona Keller mit dem Buch „Eine Freundin fürs Leben“ von Inger Frimansson; Céline Kellner mit „Hinter verzauberten Fenstern“ von Cornelia Funke. Aus der Klasse 6b kommt Jan Joß, er las aus „Gregs Tagebuch – echt übel“ von Jeff Kinney. Marius Rebhahn wählte „Gregs Tagebuch – von Idioten umzingelt“, ebenfalls von Jeff Kinney. Die Klasse 6c vertraten Sina Seipelt mit dem Buch „Der Sturm“ von Krystyna Kuhn und Theresa Ebert las aus „Lippels Traum“ von Paul Maar.

Die Jury wählte Jona Keller als Schulsiegerin, der zweite Platz ging an Marius Rebhahn und auf Platz drei kam Céline Kellner.

Im Rahmen einer Weihnachtsfeier in der Schule erhalten die Schülerinnen und Schüler ihre Buchpreise.

 

Autor: ks

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Jona-Keller-las-am-besten;art769,8483925


Bericht über Herrn Pfister

Der Mann für die Problemfälle

An der Mittelschule bewährte Jugendsozialarbeit soll nun auch an der Grundschule starten

 

Seit dem Schuljahr 2012/2013 unterstützt mittlerweile an der Mittelschule Main-Steigerwald in Gerolzhofen eine sozialpädagogische Fachkraft über eine Halbtagsstelle die Lehrer mit großem Erfolg in ihrer Arbeit. Unabhängig davon, dass die weitere finanzielle Förderung des bis 31. Dezember 2015 befristeten Projektes noch nicht durch den Freistaat gesichert ist, befürworteten jetzt die Schulverbandsmitglieder in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig dessen Verlängerung.

Obendrein soll die Jugendsozialarbeit in dieser Form auch an der Grundschule Gerolzhofen Einzug halten. So hat es ebenfalls das hierfür zuständige Schulverbandsgremium beschlossen.

Jugendsozialarbeit, wie seit 2012 an der Mittelschule praktiziert, ist eine besonders intensive Form der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. Sie hat die Aufgabe, durch die professionelle sozialpädagogische Förderung zur Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit für Schüler beizutragen, die aus den verschiedensten Gründen benachteiligt sind.

Alle Beteiligten bestätigten bei dieser Gelegenheit Oliver Pfister, der die Stelle des Sozialpädagogen inzwischen an der Mittelschule innehat, einen guten Draht zu Kindern, Eltern, Lehrern und Schulleitung zu haben und einen Zugang zu Schülern zu finden, den Lehrer vielleicht nicht finden würden. Der aus Neuhof am Zabelstein stammende Sozialpädagoge würde „die Sache zudem mit viel Herzblut, Engagement und Leidenschaft“ angehen, hieß es. Mit anderen Worten: Pfisters Arbeit wird allenthalben geschätzt.

Derzeit teilen sich jeweils der Schulverband und der Landkreis Schweinfurt über das Jugendamt die nach Abzug des staatlichen Zuschusses verbleibenden Personalkosten für die halbtags beschäftigte und beim Landkreis angestellte Fachkraft. Die Sachkosten für das Büro und seine Ausstattung trägt ausschließlich der Schulverband. Sollte der Freistaat seine Förderung einstellen, kämen auf Schulverband und Landkreis anteilsmäßig jeweils Mehrkosten von 4000 Euro im Jahr für die Halbtagsstelle hinzu.

Jugendsozialarbeit wendet sich an junge Menschen, die Verhaltensauffälligkeiten zeigen, die wegen ihrer individuellen, familiären oder sozialen Schwierigkeiten voraussichtlich keine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle finden, die aus Zuwanderer- oder Flüchtlingsfamilien stammen, ein erhöhtes Aggressionspotenzial aufweisen oder mit Drogenproblemen, Schulängsten oder mit mangelndem Selbstwertgefühl zu kämpfen haben. Die Bandbreite der Zielgruppe ist also groß.

Sowohl der Schulverbandsvorsitzende, Gerolzhofens Bürgermeister Thorsten Wozniak, als auch Rektor Gunnar Jüttner betonten in der Sitzung die Sinnhaftigkeit der bewährten Maßnahme, die auch seitens des Jugendamtes volle Unterstützung erfährt.

Unter den gleichen finanziellen Vorzeichen wie im Fall der Mittelschule soll nun laut Beschluss der Schulverbandsversammlung auch an der Grundschule Gerolzhofen eine Viertelstelle auf dem Gebiet der Jugendsozialarbeit geschaffen und voraussichtlich ebenfalls mit Oliver Pfister besetzt werden. Zum Einstieg ist die Beschäftigung zunächst auf drei Jahre befristet. Thorsten Wozniak betonte in der Sitzung des Grundschulverbandes: „Ich halte diese fachlich kompetente Begleitung und Unterstützung für sehr sinnvoll und wir sollten es tun.“

Rektor Helmut Schmid unterstrich, dass es sich hier „um ein wirkliches Anliegen“ handele. Die Grundschule erhoffe sich von dem „überparteilichen Ansprechpartner, der nicht von der Schule stammt, sondern vom Landkreis angestellt ist“, Hilfestellung bei den verschiedensten Problemen und Problemfällen, aber auch für Eltern und Lehrer. Eine wesentliche Aufgabe der Fachkraft bestehe zugleich darin, präventiv tätig zu werden und den Kindern das richtige Verhalten zu vermitteln, damit Notfallsituationen erst gar nicht entstehen.

In diesem Bereich bereits in der Grundschule aktiv und tätig zu werden, sei die logische Konsequenz, „denn die Probleme beginnen nicht erst in der 5. Klasse“, so Schmid. Das Plädoyer des Schulleiters lautete denn auch: „Ganz eindeutig, wir sagen Ja zur Jugendsozialarbeit an Schulen.“ Das tat, wie gesagt, auch Thorsten Wozniak. Der Schulverbandsvorsitzende erklärte: „Der Start auch an der Grundschule wäre damit gemacht und das wäre erst einmal eine Verbesserung.“ Wozniak war sich aber auch sicher, „dass wir über kurz oder lang über eine Aufstockung der Stundenzahl werden reden müssen.“

 

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Der-Mann-fuer-die-Problemfaelle;art769,8472209

Autor: N. Vollmann



Wegweisende Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bücherei der Mittelschule


Beim Lesen gehen die Mittelschule und die Stadtbibliothek Gerolzhofen fortan gemeinsame Wege. Geregelt ist das in einem Kooperationsvertrag und einer Vereinbarung, die Schulleiter Gunnar Jüttner und Bürgermeister Thorsten Wozniak am Dienstag in der Stadtbibliothek unterzeichneten. Durch den Vertrag wird die Schulbibliothek eine Zweigstelle der Stadtbibliothek. Zudem einigte man sich auf eine Leseförderung von Kindern und Jugendlichen.

Bibliotheksleiterin Brigitte Vogt und der Beauftragte für die Leseförderung an der Mittelschule Gerolzhofen, Steffen Braum, erläuterten in einem Pressegespräch die künftige Zusammenarbeit. Zunächst könnten die Schüler der Mittelschule mit nur einem Leseausweis Medien in der Mittelschule und in der Stadtbibliothek entleihen und zurückgeben.

Das gehe mit einem gemeinsamen Katalog einher, so Vogt und Braum. Die Titel der jeweiligen Einrichtung stehen in einer Liste nebeneinander. Über einen Standortvermerk könne man sehen, wo sie sich gerade befinden. So könnten Schüler beispielsweise für Referate über den PC in der Schule das erweiterte Medienangebot recherchieren. Auch ergebe sich dadurch ein Weniger an Aufwand für die Bearbeitung. Weiterhin ermögliche das gemeinsame System, dass die Stadtbibliothek problemlos den Bestand der Schulbibliothek mit Titeln ergänzen kann, so Vogt und Braum. So werde die Schulbibliothek attraktiv gehalten, weil sie sich öfter verändere.

Lesefreude wecken

Der Vertrag von Schul- und Stadtbibliothek sei, wie Braum sagte, wegweisend für andere Einrichtungen. Als Vision für die zukünftige Entwicklung könne er sich einen gesamten Pool für Gerolzhofen vorstellen.

Die Freude am Lesen bei Kindern und Jugendlichen zu fördern und zu entwickeln, sehen Schule und Bibliothek als gemeinsame Aufgabe an, so Vogt und Braum. Der Umgang mit Texten und die vorhandene Lesekompetenz seien Schlüsselqualifikationen und die Grundvoraussetzung für Erfolg in Schule und Beruf. Gemeinsam wolle man Lesemotivation und -kompetenz vermitteln und die Schüler zu einem kritischen Umgang mit medialen Informationen befähigen.

Zum Ziel habe man sich laut Vogt gesetzt, die Bibliothek als attraktive und lernunterstützende Einrichtung kennenzulernen, Leseinteresse und -freude zu wecken und stabile Lesegewohnheiten auszubilden. Daher solle jede Klasse mindestens zwei Mal im Jahr in die Bibliothek kommen, um Medien auszuleihen und an Aktionsprogrammen teilzunehmen. Letztere können zum Beispiel Buchpräsentationen, Themenrallyes, Quizangebote, Bookslams oder Autorenlesungen sein.

Schulleiter Gunnar Jüttner sprach sich positiv über die Zusammenarbeit aus. Er betrachte die Förderung der Lesekompetenz als eine dringende Notwendigkeit. Besonders plädierte er dafür, dass man die Schüler an das Lesen ganzer Sätze heranführe.

Wozniak bezeichnete Lesen als das Thema schlechthin. Die Kooperation ziele auf die Leseförderung und Stärkung der Schüler ab. Zudem sehen die Schüler, dass es in der Stadtbibliothek außer dem Buch auch andere Medien gebe.

Zukunftsweisendes Projekt

Vogt verlas ein Schreiben von Jochen Diel, einem Fachberater der bayerischen Staatsbibliothek der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen. Darin bezeichnete er die kooperative Zusammenarbeit in vielerlei Hinsicht als gewinnbringend und zukunftsweisend. Erfahrungsgemäß wirke sich die zu erwartende Steigerung der Leseaktivität der Schüler auch auf die Nutzung der Bibliothek aus. An immer mehr Schul- und Bibliotheksstandorten sollen solche Kooperationen geschlossen werden. Das Beispiel Gerolzhofen werde hierbei zur Nachahmung empfohlen.

Braum sagte, dass man durch den Kooperationsvertrag über die Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen förderfähig sei. Denn Schulen hätten keinen Etat zur Neuausstattung der Schülerbücherei. Hierbei sei auch ein Beitrag von Sponsoren erwünscht.


Auto: M. Beck

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Zweigstelle-der-Stadtbibliothek;art769,8422343



Bewerbungstraining Rotary

 Der erste Eindruck zählt

Rotary-Club Gerolzhofen-Volkach half Jugendlichen mit Bewerbungstraining

 

Ein Bewerbungstraining der besonderen Art durchliefen die Schüler der neunten und zehnten Klassen der Gerolzhöfer Mittelschule. Mitglieder des Rotary-Clubs Gerolzhofen-Volkach führten mit den Jugendlichen Vorstellungsgespräche durch.

Das Ziel: die Jugendlichen fit machen für die erfolgreiche Bewerbung um einen Ausbildungsplatz. „Dieses Training machen wir recht gerne“, sagte Doris Röder, Präsidentin des Rotary-Clubs Gerolzhofen-Volkach. Es sei notwendig Schüler darauf vorzubereiten, unter möglichst realistischen Bedingungen ein Bewerbungsgespräch zu führen.

Dies soll den Schülern helfen, sich beim künftigen Arbeitgeber vorzustellen. Durch die individuelle Rückmeldung erfahre jeder Teilnehmer, ob sein Gespräch, so wie es durchgeführt wurde, auch gut war.

Das Angebot zur Zusammenarbeit mit einem kompetenten externen Kooperationspartner wie dem Rotary-Club hatte Schulleiter Gunnar Jüttner gerne angenommen. Er freute sich auf die Unterstützung von außen. Verstärkter Praxisbezug und vertiefte Berufsorientierung in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern seien wesentliche Elemente des Profils der Mittelschule.

Schulsprecher Manuel Stark bedankte sich im Namen der beteiligten Klassen, dass sie die Möglichkeit hatten, an dem Bewerbungstraining teilzunehmen.

Die Klassenleiter Rosita Brendel (9a), Simone Stafflinger (9b), Norbert Hofmann (M10a) und Horst Fröhling (M10b) hatten die Projekttage im Unterricht vorbereitet. Dabei ging es vor allem um die Gestaltung von Bewerbungsschreiben und Lebenslauf.

Unterstützt wurden sie dabei von Berufsberater Friedrich Wolf, der die Jugendlichen außerdem mit einem Training auf die Auswahltests vorbereitete, mit denen viele Betriebe feststellen, wie fit ihre Bewerber sind. Jeder Schüler hatte im Vorfeld eine Bewerbungsmappe erstellen müssen. Diese war dann auch die Grundlage für das Trainingsgespräch.

Der Schwerpunkt des Projekts war das Bewerbungsgespräch mit einem Experten des Rotary-Clubs für den angestrebten Beruf. Dabei galt es, das zuvor Erarbeitete anzuwenden und unter realistischen Bedingungen zu erproben. Anschließend wurde das Gespräch analysiert.

Dazu gab es für jeden Schüler einen individuellen Rückmeldebogen. Darin wurden Tipps und Hilfen für die Bereiche gegeben, in denen es im Bewerbungsgespräch noch nicht so gut geklappt hat. Das wichtigste hierbei: der erste Eindruck, denn eine zweite Chance für einen guten ersten Eindruck gibt es nicht.

Pünktlichkeit, angemessene Kleidung und gute Umgangsformen sind genauso wichtig wie eine gute Vorbereitung auf Standardfragen oder Informationen über den Betrieb. Einen guten Eindruck hinlässt nur, wer nicht zu nervös erscheint, Blickkontakt zum Gesprächspartner hält, die Einstiegsfragen sicher beantwortet und sich traut, auch selbst die eine oder andere Frage zu stellen, lernten die Schüler.

Die Gesprächspartner vom Rotary-Club hatten bestimmte Erwartungen an die Bewerber: Sie wollten etwas erfahren über deren Fähigkeiten, Interessen und ob die Jugendlichen sich über ihren Wunschberuf und den Betrieb informiert haben, in dem sie sich bewerben.

Mit diesen Projekttagen machten Schüler der Abschlussklassen neue Lernerfahrungen, die für ihre Zukunft von Bedeutung sein können. Den derzeit stehen die realen Vorstellungsgespräche an. Gut vorbereitet sollten die Schüler der Gerolzhöfer Mittelschule hierbei auf jeden Fall sein.

 

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Der-erste-Eindruck-zaehlt;art769,8441398

Autor: H. Fröhling

 


Basketball mit den Brose Baskets

Dribbeln vor dem Korbleger

 

Vierter Aktionstag der Brose Baskets in Gerolzhofen – 330 begeisterte Schüler

 

Mittlerweile gehört er in den Jahreskreis der weiterführenden Schulen in Gerolzhofen wie die Ferien: der Aktionstag der Bamberger „Brose Baskets“, zu dem wie schon im vorigen Jahr auch jetzt wieder die Schüler der fünften und sechsten Klassen der Realschule, der Mittelschule sowie des Gerolzhöfer Gymnasiums eingeladen worden waren.

Der Aktionstag fand in Gerolzhofen mittlerweile schon zum vierten Mal statt. 330 Kinder tummelten sich einen ganzen Vormittag lang in der Dreifachturnhalle der Ludwig-Derleth-Realschule. Und nach wie vor hat Sebastian Böhnlein, der Jugendkoordinator der „Brose Baskets“, den Laden trotzdem gut im Griff.

Eingespieltes Team

Böhnlein und sein eingespieltes Team greifen auf ein ausgereiftes und bewährtes Konzept zurück, das den Vormittag sehr gut strukturiert und sehr abwechslungsreich aufgebaut ist. Dribbeln, den Ball prellen, die Defensive trainieren, die Koordination üben, das Zusammenspiel einstudieren – es ging an allen Ecken und Enden der Halle zu wie in einem Bienenkorb.

Als Rundkurs ausgelegt sorgte der Parcours dafür, dass die Kinder im Wechsel einmal Vollgas geben mussten, etwa beim Teamwettbewerb, bei dem es um Geschwindigkeit ging, und sich dann wieder konzentrieren mussten, etwa um die richtige Schrittfolge für den Korbleger hinzubekommen.

„Leider hat unser Konzept eine Schwäche, die sich aber nicht ausmerzen lässt“, erklärte Böhnlein den beteiligten Lehrern der drei Schulen, bevor es richtig losgeht. Vier der 14 Stationen seien nämlich Pausenstationen, die die Kinder (und auch die Lehrer) benötigen, um zwischendurch etwas zu essen und zu trinken oder einfach einmal auszuschnaufen.

Überblick von der Tribüne

Die Schwäche ist, dass auch zu Beginn alle Stationen besetzt werden müssen, dass also einige Gruppen schon zum Auftakt mit einer Pause beginnen müssen. Die aber nutzen die Kinder, um von der Tribüne der Halle zuzuschauen, was für Aufgaben später auf sie zukommen. Entsprechend unternehmungslustig bestürmen sie dann gleich die Jugendtrainer des Bamberger Vereins, die die unterschiedlichen Stationen betreuen.

 

Für die Schüler der Ludwig-Derleth-Realschule, sagt Schulleiter Harald Pitter, war dieser wie immer sehr erfolgreiche Aktionstag der Auftakt zum Basketball-Spiel in der Schule selbst.

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Dribbeln-vor-dem-Korbleger;art769,8401583

Autor: Guido Chuleck


Entlassfeier 2014

Karina Weber schließt mit einer glatten Eins ab

 

Entlassfeier für die Absolventen der Gerolzhöfer Mittelschule

 

Drei Klassen mit 74 Schülern sind bei der Abschlussfeier in der Stadthalle aus der Mittelschule Gerolzhofen verabschiedet worden. Die beeindruckende Feier wurde von Schülern mit ihren Klassenleitern gestaltet.

Vorher stand der ökumenische Abschlussgottesdienst für die Absolventen in der Stadtpfarrkirche an. Unter dem Motto „Ein Hoch auf uns“ trugen Schüler ihre Gedanken vor und erhielten am Ende ihren persönlichen Segen von Pfarrer Jean Pierre Barraud und Kaplan Jürgen Thaumüller. Musikalisch umrahmte den Gottesdienst die Schulband unter der Leitung von Heinrich Karl.

„Ihr dürft stolz auf eure Leistungen sein“, lobte Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Thorsten Wozniak die Absolventen. Doch gehe jetzt auch das Lernen weiter, in Ausbildung und Beruf. Er hoffe, dass möglichst viele der Absolventen in der Region bleiben.

Den Lehrkräften an der Mittelschule bescheinigte Wozniak eine hervorragende pädagogische Arbeit und dankte dafür.

Elternbeiratsvorsitzender Reinhold Rückel dankte allen in der Schule beschäftigten, den Schülern für deren Durchhaltevermögen und die guten Leistungen. Sein Wunsch sei, dass die Erinnerung an die Schule einen festen Platz im Herzen haben soll.

Schulleiter Gunnar Jüttner erinnerte an die breite Berufsvorbereitung an der Mittelschule, die den Schülern sehr viel gebracht habe. Den Klassenleitern und den Eltern dankte er für die langjährige Unterstützung.

24 Zehntklässer haben die Mittlere Reife mit einem Gesamtdurchschnitt von 2,21 abgelegt. Den Qualifizierenden Abschluss haben 92 Prozent der Prüfungsteilnehmer aus den Klassen 9a und 9b bestanden. Beides eine hervorragende Leistung.

Als Beste der gesamten Schule wurde Karina Weber ausgezeichnet, die die Mittlere Reife mit einem Schnitt von 1,00 abgeschlossen hat. Zu den prüfungsbesten Zehntklässern zählten außerdem Anja Habermann (1,22) und Doreen Horn (1,67). Den besten Qualifizierenden Mittelschulabschluss hatte Simone Gündling (1,72) aus der Klasse 9a. Weitere Bestleistungen aus den Klassen 9a und 9b erzielten Chrstian Bertram, Tim Kamusin, Lina Werner, Vanessa Peter und Chris Wagner. Die beiden Prüfungsbesten erhielten ein Geschenk von der Stadt Gerolzhofen, die anderen je einen Buchgutschein von der Schule.

Die Schüler brachten sich durch Präsentationen ein: Von der 9a gab es einen launigen Rückblick, die 9b hielt sich einen Spiegel der vergangenen drei Jahre vor und für die 10M moderierte Karina Weber eine Fotoshow, und gab zum Abschluss das Lied „Über sieben Brücken musst du gehen“ als Solistin zum Besten.

Auch die Klassenleiter nahmen wehmütig Abschied von ihren Schützlingen. Melanie Ebner (9a) verabschiedete sich im Stile einer Fußballtrainerin. „Ab jetzt müsst und dürft ihr ohne eure Lehrer auskommen“, betonte André Krauß (9b). Höhepunkte aus der zehnten Klasse erzählte Klassenleiterin Anneke Krüger.

Überraschungsgast war Konrektorin Katrin Beinrott, die vor ihrem Wechsel an die Mittelschule Gochsheim die Zehntklässer drei Jahre lang von der 7. Bis zur 9.Klasse geführt hatte.

Tanzeinlagen der Schüler, die Gerolzhöfer Majorettegruppe und die Schulband rundeten das Programm der gelungenen Feier ab.

 

Die Absolventen an der Mittelschule Gerolzhofen:

Klasse 10M: Moris Bedenk, Julian Eichner, Pascal Groha, Oliver Horn, Brian Leucht, Christoph Reichert, Reneé Schieck, Robin Schmitt, Nico Schömig, Michael Tantaro, Fatima Barbich, Julia Fleischmann, Anna Glück, Jessica Glück, Lisa Göb, Anja Habermann, Doreen Horn, Sina Keller, Clarissa Kniewasser, Antonia Schirmer, Svenja Schmitt, Karoline Schubert, Anna Schuhmann, Christiane Unrau, Karina Weber.

Klasse 9a: Christian Behr, Christian Bertram, Slavomir Ciba, Ibrahim Hojeij, Tim Kamusin, Jonathan Laskowski, Jannik Merkel, Fabian Orth, Emanulah Skendo, Leon Steiner, Max van Driel, Andrew Winkler, Simona Cibova, Simone Gündling, Lisa Hohmann, Jennifer Koschke, Jessica Meinhart, Jennifer Neumann, Sophia Riener, Seline Schleier, Nicole Schmidt, Johanna Steinruck, Michelle Zall.

 

Klasse 9b: Jonas Adrio, Max Deitner, Florian Dukelaj, Jens Gather, Fabian Jakel, Tom Kerzinger, Valentin Klein, Antonio Lenhart, Jan Ruß, Marcel Sahlmüller, Maximilian Schwab, Chris Wagner, Tim Willner, Julian Ziegler, Dzenisa Mavric, Mevlida Mavric, Vanessa Peter, Franziska Roppelt, Celine Scheuring, Selina Schmidbauer, Lisa Stapf, Lisa-Maria Wenzlick, Lina Werner.

 

Quellehttp://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Karina-Weber-schliesst-mit-einer-glatten-Eins-ab;art769,8250710

Autor: H.Fröhling


Schüler erleben in Berlin Siegesfeier hautnah mit

Abschlussfahrt: Klassen 9a und 9b der Mittelschule Gerolzhofen jubeln deutscher WM-Elf zu

 

„ Ein unvergesslicher Tag für uns alle. Grüße aus Berlin 9a und 9b.“ Diese kurze E-Mail mit vier Bildern im Anhang ging am Mittwochvormittag bei der Mittelschule in Gerolzhofen ein und teilte mit, dass die beiden neunten Klassen der Schule im Rahmen ihrer Abschlussfahrt ganz ungeplant auf der Berliner Fanmeile die Fußballweltmeister hautnah erleben konnten.

Rückblick: Bereits im Herbst des vergangenen Jahres hatten die Klassenleiter der 9a und 9b, Melanie Ebner und André Krauß, die Abschlussfahrt nach Berlin gebucht. Dazu stellten sie ein Programm zusammen, damit die Schüler die deutsche Hauptstadt und deren Geschichte richtig erleben können. Dazu standen unter anderem der Besuch des Bundestages, das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen und einige andere Punkte auf dem Programm.

Geplant war da bereits seit Langem die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien, das Endspiel stand fest, aber nicht die Teilnehmer und schon gar nicht der Weltmeister. Auch der Termin für die Klassenfahrt wurde bereits im Herbst festgelegt. Dass dann die deutschen Kicker den Weltmeistertitel holten und am 15. Juli nach Berlin kamen, zum gleichen Zeitpunkt, an dem beide Klassen aus Gerolzhofen auch dort sind, war wohl eine glückliche Fügung.

Lehrer mit Fußballerherz

Dass die Fanmeile und die Weltmeister am Dienstag besucht werden, war für André Krauß klar. Er ist selbst Fußballer mit Leib und Seele und dazu eingefleischter Bayern-München-Fan. So ging es nach dem Frühstück zeitig in Richtung Fanmeile. Zwischendurch erhielt er einen Anruf von der Mittelschule: Konrektor Horst Fröhling wollte wissen, ob die Klassenlehrer auf dem neuesten Informationsstand mit dem Zeitplan der Ankunft der Spieler sind und ob sie es tatsächlich geschafft hatten, dort Plätze zu ergattern.

Dazu rief bereits ein Reporter des Bayerischen Rundfunks in der Schule an. Dieser hatte die Information bekommen, dass zwei Klassen aus Gerolzhofen auf Klassenfahrt in Berlin seien. Kurz nach 12 Uhr gab André Krauß sein erstes Interview per Handy, das mittags auf Bayern 1 im Radio gesendet wurde. Dann stieg die Spannung bis ins Unerträgliche, bis endlich der Lastwagen mit den Spielern anrollte.

Super Plätze

Die beiden Klassen hatten fast „Logenplätze“, dank ihrer bestehenden Einladung in den Deutschen Bundestag am späten Nachmittag. So durften sie trotz Absperrung in die Fanmeile und landeten sogar in der Nähe des Hotel „Adlon“ auf „Backstage-Plätzen“. Als die Weltmeister kamen, kannte der Jubel keine Grenzen. Kameras und Smartphones wurden gezückt, Bilder geschossen, und natürlich zugejubelt. Ein unvergesslicher Tag für alle! Denn wann erlebt man schon mal, dass Deutschland Fußballweltmeister wird, und man zur selben Zeit auf Klassenfahrt in Berlin ist, wenn die Sieger heimkehren? Das gibt es nur einmal im Leben!

Doch es gab noch eine zweite Überraschung für die Neuntklässer: Für Mittwochabend erhielten die beiden Klassen eine Einladung als Zuschauer in die ARD-Talkshow „Anne Will“, als Ersatz für eine ausgefallene Gruppe. Angesprochen worden waren die beiden Klassenleiter von ARD-Mitarbeitern beim Besuch des Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen.

Am Freitag geht es wieder zurück nach Gerolzhofen, vollgepackt mit vielen neuen Eindrücken. Am Donnerstag gibt es dann bei der Abschlussfeier in der Stadthalle die Zeugnisse, danach beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die Jugendlichen.

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Schueler-erleben-in-Berlin-Siegesfeier-hautnah-mit;art769,8235416

Autor: Horst Fröhling

 


Wichtiger Schritt zur Berufswahl

Achtklässer präsentierten ihre betrieblichen Lernaufgaben

 

Die Ergebnisse ihrer betrieblichen Lernaufgabe haben im Rahmen einer Ausstellung die Schüler der Klassen 8a und 8b der Mittelschule Gerolzhofen präsentiert. Mitschüler, Lehrer, Eltern und Betriebe nahmen diese Informationsmöglichkeit sehr intensiv wahr. Wie weit bin ich mit meinem Berufswahlprozess? Die Antwort darauf zu finden, ist das Ziel dieses Berufsorientierungsmodells.

 

Seit November waren die Schüler jeden Dienstag zum Praktikum in einem Betrieb, zum Halbjahr wurde dieser gewechselt. Jetzt konnten die Ergebnisse dieser Berufsvorbereitungsmaßnahme angeschaut werden.

 

Schulleiter Gunnar Jüttner dankte bei der Eröffnung der Ausstellung den beteiligten Betrieben für die gute Zusammenarbeit.

 

In der Sporthalle hatten die Achtklässer ihre Stände aufgebaut, an denen jeder im Rahmen des „Marktplatzes der Berufe“ das Ergebnis seiner betrieblichen Lernaufgabe zeigte und den Besuchern seine Tätigkeiten erklärte. Bürgermeister Lothar Zachmann, der für den Schulverband sprach, hob die Praxisorientierung und die erzielten Leistungen der Mittelschüler hervor.

 

Durchführender Partner dieser Maßnahme ist die Gesellschaft zur beruflichen Förderung Schweinfurt mbH GbF, eine gemeinnützige Tochter der Handwerkskammer von Unterfranken. Johanna Wiedenmann, Netzwerkbetreuerin von der GbF, ist stolz auf ihre Schüler. Bei der Präsentation könnten auch schwächere Jugendliche zeigen, was sie im Betrieb geleistet haben.

 

Auf der Bühne zeigten zwei Schüler, Nico Bemerl als Zweiradmechaniker und Jan Cronau als Straßenbauer, was sie während des Praktikums gelernt haben. Und das gelang beiden sehr gut. Was die Achtklässer hier geleistet haben finden beide Klassenleiterinnen, Rosita Brendel und Simone Stafflinger, erstaunlich. Die Schüler seien sehr motiviert durch dieses Projekt. Es sei viel aus ihnen herausgeholt worden, die Betreuung sei wesentlich besser als im Wochenpraktikum.

 

Einigen Schülern sei es gelungen, bereits einen großen Schritt in Richtung Ausbildungsstelle zu machen. Gleichzeitig sei es für die Jugendlichen auch anstrengend gewesen.

 

Außerdem seien einige Schüler dadurch auch motiviert worden, mehr für die Schule zu tun, um durch bessere Noten die favorisierte Lehrstelle zu bekommen.

 

Da durch diese Maßnahme auch viele Schultage weggefallen sind, sei im Unterricht sehr viel Disziplin notwendig gewesen, um den Stoff nachzuholen. Stark seien die Schüler jetzt auch darin, vor Leuten zu sprechen und ihnen etwas zu präsentieren.

 

Die besten Ergebnisse

 

Die Prämierung der besten Stände ergab folgendes Resultat: Vivian Arlt, Kauffrau im Einzelhandel (Produkte der Region) und Antonia Rückel, Friseurin (Flechtfrisur), beide Platz eins; Thimo Schüll, Schreiner (Insektenhotel), Platz zwei; Monice Niedermeyer, Maßschneiderin (Nähen einer Kochschürze), Platz drei. Dafür gab es auch Preise, die von der „Haarfabrik, der VR-Bank und der Stadt Gerolzhofen gesponsert waren.

 

Der Praxistag

Im Landkreis Schweinfurt lief das Modell in diesem Schuljahr zum zweiten Mal mit den achten Jahrgangsstufen der Mittelschul-Regelklassen. Der Praxistag war ein fester „Arbeitstag“ in der Woche in einem Betrieb. Das Modell begann mit einer Einführungswoche zum Kennenlernen der Betriebsabläufe. Danach folgte der regelmäßige Praxistag während der Schulzeit, in Gerolzhofen war das der Dienstag. Während des Praktikums wurde von den Schülern selbstständig eine „betriebliche Lernaufgabe“ gewählt und ausgearbeitet. Am Ende des Praktikums wurde diese in der Schule präsentiert. Der Betrieb erstellte eine Praktikumsbeurteilung. Im gesamten Schuljahr 2013/2014 waren zwei Zeiträume mit Praktika in verschiedenen Betrieben und Berufen vorgesehen. Die Mittel für dieses Modell kamen jeweils zur Hälfte von Kultusministerium und Arbeitsagentur.

 

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Wichtiger-Schritt-zur-Berufswahl;art769,8227886

Autor: H. Fröhling

 


Lesen macht Schule

Siegerehrung des Malwettbewerbs

 

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde haben sich lese- und kunstbegeisterte Schüler in der Aula der Mittelschule Gerolzhofen getroffen und gespannt auf das Ergebnis des Malwettbewerbs für die Schülerbücherei gewartet. Bereits das ganze Jahr über wurde in der Schülerbücherei der Mittelschule Gerolzhofen eifrig an einer Generalsanierung gearbeitet. Dabei wurden die vorhandenen Bücher und die Neuerwerbungen sortiert, digitalisiert und mit Barcodes versehen. Damit nicht nur die Bücher, sondern auch der Raum der Schülerbücherei in neuem Glanz erstrahlt, hatte Steffen Braum als zuständige Lehrkraft einen Malwettbewerb ausgeschrieben. Die Aufgabe war, die Umschläge ihrer Lieblingsbücher zu malen. Jetzt wurden die besten Werke mit einem Büchergutschein prämiert. Nach einem musikalischen Beitrag der fünften Klassen unter der Leitung von Heinrich Karl und einigen Gedanken über den Sinn des Lesens von Steffen Braum übergab Schulleiter Gunnar Jüttner die Preise an die erfolgreichen Schüler. Sieger des Malwettbewerbs waren Jona Keller 5a, Shirin Schmitt 5b, Tanja Baekmann 5b sowie Johanna Bäuerlein 7M, Cedrik Markert 8M und Lorena Heilmann 8M. Unser Bild zeigt die Sieger zusammen mit Steffen Braum und Schulleiter Gunnar Jüttner.

 

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Lesen-macht-Schule-Siegerehrung-des-Malwettbewerbs;art769,8243223

Autor: H. Fröhling

 

Schüler laufen für UNICEF

2200 Kilometer für sauberes Trinkwasser

Mittelschule Gerolzhofen beteiligte sich an bundesweiter UNICEF-Aktion

 

Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Wir laufen für UNICEF“ hat die Mittelschule Gerolzhofen einen Projekttag zugunsten der Kampagne „Wasser wirkt“ veranstaltet. Dabei erliefen die 320 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler (von 360) die unglaubliche Summe von 6021,10 Euro.

Dabei legten sie insgesamt eine Strecke von rund 2200 Kilometern zurück. Das heißt, es wurden circa 5500 Runden zu jeweils 400 Metern absolviert. Umgerechnet ist jeder Schüler durchschnittlich 6,8 Kilometer zugunsten der guten Sache gelaufen. Dabei spielte die Geschwindigkeit keine Rolle. Es durfte auch gegangen werden.

Die Startschüsse für diesen Lauf fielen im Stadion des FC Gerolzhofen für die Klassen 5 bis 7 und auf dem Sportgelände der Realschule für die Jahrgänge 8 bis 10. Gelaufen wurde dreimal 30 Minuten mit jeweils 15 Minuten Pause dazwischen. Nachdem der Projekttag witterungsbedingt um eine Woche verschoben werden musste, glückte die Veranstaltung beim zweiten Anlauf.

Im Vorfeld hatten sich die Schülerinnen und Schüler Sponsoren gesucht, die bereit waren, pro gelaufener Runde einen Betrag zu spenden. Das konnten Eltern, Verwandte oder auch Betriebe und Unternehmen sein. Mit ihrem Lauf unterstützten die Mittelschüler Kinder in Entwicklungsländern und setzten sich so für das Recht auf sauberes Trinkwasser und Latrinen ein. Aufgerufen zu diesem Lauf hatte der Manager der deutschen Fußballnationalmannschaft Oliver Bierhoff, Schirmherr der Aktion „Wir laufen für UNICEF“.

Nach dem Lauf fand in der Aula der Mittelschule die Siegerehrung statt. Dazu hatte der Elternbeirat unter der Regie von Vorsitzendem Reinhold Rückel die Bewirtung übernommen und den Schülern einen kleinen Imbiss spendiert. Für den Lauf hatten Edeka Popp und Rewe Götzelmann den Schülern Obst gesponsert. Bei der Siegerehrung erhielten die Klassenbesten jeweils eine Medaille, alle Läufer eine Teilnehmerurkunde. Konrektor Horst Fröhling dankte den Schülern für ihre engagierten sportlichen Leistungen, dem Elternbeirat und den Sponsoren. Organisiert hatte den Lauf Lehrerin Simone Stafflinger, die auch den Kontakt zu UNICEF hergestellt hatte.

„Wir freuen uns sehr, dass sich so viele junge Menschen dafür einsetzen, Kindern in Entwicklungsländern den Zugang zu sauberem Wasser und Latrinen zu ermöglichen“, würdigte Gertrud Hutten, Vertreterin des Würzburger UNICEF-Büros, bei der Siegerehrung die Leistung. Wasser sei ein sehr wertvolles Gut, doch habe in Afrika nicht jedes Kind dazu einen Zugang oder könne dort zur Schule gehen, sagte sie.

„Kein Kind soll im Abseits stehen. Wir freuen uns, dass die Schüler der Mittelschule mit dem Benefizlauf einen konkreten Beitrag dazu geleistet haben“, sagte die UNICEF-Vertreterin. So könnten beispielsweise für fünf Euro bereits das Schulmaterial für ein Kind oder für 25 Euro eine Schulbank mit Tisch gekauft werden. Die Hälfte des erlaufenen Betrages geht an UNICEF, die andere bleibt an der Mittelschule und wird zum Ausbau der neu gestalteten Schülerbibliothek verwendet.

 

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/2200-Kilometer-fuer-sauberes-Trinkwasser;art769,8146237

Autor: Horst Fröhling


Projekttag 2. Mai

Zur bundesweiten Aktion „Wir laufen für UNICEF“ veranstaltet die Mittelschule Gerolzhofen im Rahmen ihres Projekttages am Freitag, 2.Mai, einen Sponsorenlauf zur Kampagne „Wasser wirkt“.

Die Startschüsse für diesen Lauf fallen jeweils um 8.30 Uhr im Stadion des FC Gerolzhofen und auf dem Sportgelände der Realschule. Gelaufen wird jeweils dreimal 30 Minuten, mit Pausen dazwischen. Die Schülerinnen und Schüler folgen damit einem Aufruf des Managers der deutschen Fußballnationalmannschaft, Oliver Bierhoff, Schirmherr der UNICEF-Aktion.

Im Vorfeld des Laufes suchen sich die Schülerinnen und Schüler Sponsoren, die bereit sind, pro gelaufener Runde einen Betrag zu spenden. Das können Eltern, Verwandte oder auch Geschäfte sein. Mit ihrem Lauf unterstützen Schüler in Deutschland Kinder in Entwicklungsländern und setzen sich für das Recht auf sauberes Trinkwasser und Latrinen ein.

Die Schüler freuten sich, mit dem Benefizlauf einen konkreten Beitrag dazu leisten zu können, teilt die Schule mit. Mit einem Teil der Spenden wird außerdem an der Mittelschule die Schülerbibliothek, die zur Zeit neu gestaltet und überarbeitet wird, ausgebaut.

Nach dem Lauf ist ab 11.30 Uhr im Pausenhof der Mittelschule die Siegerehrung. Dazu hat der Elternbeirat die Bewirtung übernommen. Zu den Läufen und zur Siegerehrung sind die Eltern eingeladen.

 

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Schueler-laufen-fuer-UNICEF;art769,8102497

Autor: Horst Fröhling


Neuer Chef einer „munteren“ Mittelschule

Gunnar Jüttner hat sein Amt als Rektor angetreten und will erst einmal Räumlichkeiten verbessern.

 

Zweimal war der Rektorenposten der Mittelschule Gerolzhofen in der jüngeren Vergangenheit jeweils für längere Zeit vakant. Nach dem Weggang von Kurt Krause, der als Schulrat nach Kitzingen abberufen wurde, trat Mitte März Gunnar Jüttner die Nachfolge an.

Der 59-Jährige durchlief in 20 Jahren an der Anton-Kliegl-Mittelschule in Bad Kissingen alle Stationen einer Lehrerlaufbahn, war Sportbeauftragter und Systembetreuer, später zweiter Konrektor und dann zehn Jahre Konrektor. Die letzten vier Jahre in der Bäderstadt waren von Bauarbeiten im Haus geprägt. Jetzt, da alles fast fertig und vor allem neu ist, verlässt er die Schule.

An der Mittelschule und an der Stadt Gerolzhofen findet Gunnar Jüttner vieles gut, bis auf den baulichen Zustand seiner neuen Wirkungsstätte. Eine vernünftige Ganztagsschule in diesen Räumlichkeiten zu betreiben, hält er für sehr schwer. Und einfach einen Teil der Aula als Ruhe- und Rückzugsraum abzukoppeln, bedeutet für ihn keine gute Lösung. Außerdem fehlen zwei Klassenzimmer. Die Verbesserung der räumlichen Voraussetzungen sieht Jüttner erst einmal als eine vorrangige Aufgabe.

Ansonsten aber hat der aus Berlin stammende Pädagoge „eine muntere Schule und ein munteres Kollegium“ vorgefunden. An der Mittelschule Gerolzhofen unterrichten 41 Lehrkräfte etwa 360 Schüler, eine vergleichbare Größe zur Kliegl-Schule in Bad Kissingen.

Warum der Wechsel nach Gerolzhofen? „Mit 59 stand ich vor der Frage, mein Berufsleben als Konrektor zu beenden oder mich noch einmal neu zu orientieren“, erklärt Jüttner. Als er die Internetseite der Gerolzhöfer Schule studierte, da haben ihm besonders Leitgedanken wie Gewaltlosigkeit, Teamfähigkeit und Kooperation gefallen. Das gab den Anstoß, sich hierher zu bewerben.

Nicht zuletzt halbiert sich die Fahrtstrecke für den Rektor, der mit seiner Frau in Theilheim bei Würzburg wohnt. Dazu kam, dass Gerolzhofen eine Ganztagsschule ist und einen M-Zug hat.

Denn darin sieht Jüttner die Zukunft der Mittelschule. Schulische Ausbildung soll nicht nach neun Jahren mit einem Abschlusszeugnis ein für alle Mal zu Ende sein, mit dem der Absolvent dann entweder einen Handwerksberuf ergreift oder in die Fabrik geht.

Wer fit und interessiert ist, soll weitermachen können, erst einmal an der Mittelschule bis zur Mittleren Reife, dann an der Fachoberschule. Oder an der Berufsoberschule bis zum Abitur. „Ich hatte mal einen Schüler, der war in der siebten Klasse noch Punker. Heute schreibt er seine Dissertation im Fach Chemie an der Universität Würzburg“, nennt der Rektor ein Beispiel für die Durchlässigkeit des Schulsystems.

Deshalb sollte der Mittelschulabschluss als einer unter vielen respektiert werden. Dieser Schultyp biete besonders gute Chancen der beruflichen Orientierung und habe außerdem den Vorteil des Klassenlehrerprinzips.

Bei der Leitung der Mittelschule wird Gunnar Jüttner ganz auf das Team setzen. „Es ist heutzutage unmöglich, eine Schule als Patriarch zu führen.“ Neben dem Kollegium gebe es viele externe Stellen, mit denen man auf Augenhöhe zusammenarbeiten müsse.

Nicht nur die „muntere“ Mittelschule, sondern auch die Stadt gefällt dem Rektor. Beeindruckt hat ihn vor allem die Geomaris-Baustelle. „Was für ein Völkchen sind die Gerolzhöfer, dass sie mit 6700 Einwohnern so ein Schwimmbad hinstellen. Da ist mir die Spucke weggeblieben. Das hat mir die Stadt sofort sympathisch gemacht.“

Als Sportlehrer ist Jüttner überzeugt, dass Schwimmen der gesündeste Sport überhaupt ist. Deshalb spielt es bei ihm auch eine Hauptrolle im Sportunterricht. Und auch persönlich steht für ihn jetzt schon unumstößlich fest, dass er Dauerkartenbesitzer werden wird, sobald das Geomaris wieder öffnet.

 

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Neuer-Chef-einer-munteren-Mittelschule;art769,8104723

Autor: Norbert Finster


Handballer der Mittelschule Zweiter im Bezirksfinale

Für das Bezirksfinale im Hallenhandball, das in Großwallstadt ausgetragen wurde, hatte sich das Jungenteam (Wettkampfgruppe III/2) der Mittelschule Gerolzhofen qualifiziert. Im Finalturnier traf das Team auf die Mannschaften der Mittelschulen Großwallstadt und Wiesentheid. Zu Beginn besiegte das Großwallstädter Team Wiesentheid mit 14:4. Danach gewann Gerolzhofen mit 5:3 gegen Wiesentheid. Das Endspiel gegen Großwallstadt ging aber mit 14:2 verloren. Damit gab es Goldmedaillen für Großwallstadt, Silber für die Jugendlichen aus Gerolzhofen und Bronze für Wiesentheid. Betreut wurde das Team von Konrektor Horst Fröhling. Die Tore für die Mittelschule Gerolzhofen erzielten Cedric Kiesel (3), Jannik Merkel (2), Jan Lauerbach (1) und Jonathan Laskowski (1).

Volker Goebel, Geschäftsführer des Arbeitskreises „Sport in Schule und Verein“ im Landkreis Miltenberg, der das Turnier organisiert hatte, lobte bei der Siegerehrung die Mannschaften für die engagierten und fairen Spiele und wünschte dem Sieger viel Erfolg beim Nordbayernfinale.

Das Bild zeigt die Gerolzhöfer Mannschaft (vorne von links) mit Simon Passargus, Marcel Moller, Christian, Behr, Fabian Orth, Moritz Lembcke, Jan Lauerbach; dahinter (von links) Cedric Kiesel, Ricco Binder, Jannik Merkel, Kai Niklas, Jonathan Laskowski und Konrektor Horst Fröhling.

 

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Handballer-der-Mittelschule-Zweiter-im-Bezirksfinale;art769,8067323

Autor: Horst Fröhling

 


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http://www.tanzschule-pelzer.de/bilder/category/83-pelzer-s-fruehlingsball-2014.html

 


Abschlussball der Neuntklässler

Rhythmus und Etikette

Abschlussball der Neuntklässler der Mittelschule Gerolzhofen

 

Höhepunkt des Tanzkurses für die Neuntklässer der Mittelschule Gerolzhofen war der Abschlussball am vergangenen Samstag im evangelischen Gemeindehaus Schweinfurt.

Frisch frisiert, modisch und festlich gekleidet, verwandelten sich die Mädchen und Jungs in junge Damen und Herren, die anfangs noch sehr nervös, doch nach dem gemeinsamen Einzug mit Polonaise und Eröffnungswalzer selbstsicher und gelöst wirkten. Vorher hatten die Jungen ihrer Tanzpartnerin ein Biedermeiersträußchen verehrt.

Neben den klassischen Tänzen wie Walzer, Rumba und Cha-Cha-Cha konnten sie sich auch sehr geschickt zu modernen Klängen bei Discofox oder Salsa bewegen. Zwischen den Runden nur für die Tanzschüler durften auch alle anderen Gäste das Tanzbein schwingen.

Seit Anfang dieses Jahres hatten die 40 Schülerinnen und Schüler aus den drei neunten Klassen jeden Freitagnachmittag unter der Anleitung von Hans Jürgen Pelzer in der Aula der Mittelschule Discofox, Cha-Cha-Cha, Rumba, Salsa, Walzer und Partytänze geübt.

Neben Konzentration und Koordination wurden die eigene Beweglichkeit und das Rhythmusgefühl gefordert. Dazu lernten die Schüler, dass man auch festlich gekleidet tolle Erlebnisse haben kann und eine gewisse Etikette zum Leben gehört.

Beim Abschlussball tanzten die Schüler mit ihren Partnern und ihren Eltern. Ausgelassene Stimmung gab es beim Square Dance und dem Cha-Cha-Slide. Dazu bereicherten zwei Darbietungen der Tanzschule Pelzer, die Solution Crew mit Breakdance und die Hip-Hop-Show der „Lil' Steps“, das Programm.

Beim Tanzwettbewerb zeigten über 30 Paare ihr bestes Rhythmusgefühl sowie eine elegante Tanzhaltung. Sieger wurden hier Simon Lange und Chantal Pohl. Kurz nach Mitternacht endete die Ballnacht, bei der das Duo Kohlmann für den guten Ton gesorgt hatte. Gäste waren noch die Tanzschüler des Gymnasiums aus Münnerstadt.

Traditionsgemäß kommen die Neuntklässer am Montag nach dem Abschlussball in ihrer Ballkleidung zum Unterricht. Während der ersten Pause zeigen sie ihren Mitschülern in der Aula ihr tänzerisches Können.

 
Quelle: mainpost.de
Autor: Horst Fröhling
Artikel: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Rhythmus-und-Etikette;art769,8058908

30 neue Computer in der Mittelschule

23 000 Euro stellte der Schulverband heuer und im vergangenen Jahr für die Modernisierung der EDV zur Verfügung

Über erneuerte Computerräume dürfen sich die Schüler der Mittelschule in Gerolzhofen freuen. In den beiden Räumen stehen jetzt 30 neue Geräte zur Verfügung.

„Tastschreiben ist an der Mittelschule bereits ab der fünften Jahrgangsstufe Pflicht“, sagte Bernd Kleinschnitz, der als Systembetreuer für die Computerräume der Schule verantwortlich ist. Die Schüler gingen ohne Scheu an die Computer, könnten sich intensiv mit dem Schreiben auf der Tastatur, mit Lernprogrammen und dem Internet beschäftigen. So lernten sie den Umgang mit diesem Medium.

Bürgermeister Thorsten Wozniak freute sich, dass die neuen Computer so gut angenommen würden. Die Kompetenz am PC sei wichtig für das gesamte Berufsleben, sagte er den Schülern. Hier seien die Steuergelder, mit denen das Projekt finanziert wurde, sehr gut angelegt. An die Schüler appellierte er, fleißig das Tastschreiben zu üben und selbstverständlich pfleglich mit den Computern umzugehen.

Konrektor Horst Fröhling dankte dem Schulverband, der im vergangenen Schuljahr und heuer insgesamt 23 000 Euro für die Erneuerung der Computerräume zur Verfügung gestellt hat. Dieses Geld sei gut investiert, da die Schule jetzt wieder auf dem neuesten technischen Stand ist. Die Schüler könnten so in den Fächern Wirtschaft, Technik und Informatik bestens unterrichtet werden und damit optimistisch in die anstehenden Abschlussprüfungen gehen. Er bezeichnete es als sehr wichtig für die berufliche Zukunft der Schüler, dass diese bereits früh den Umgang mit dem Computer lernen.

 

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/30-neue-Computer-in-der-Mittelschule;art769,8022348

Autor: Horst Fröhling


18 Jugendliche mit Kelle und Warnweste

Neben den frisch gebackenen Lotsen sind auf dem Bild (hinten von links) André Krauß und Hubert Kimmel.
Neben den frisch gebackenen Lotsen sind auf dem Bild (hinten von links) André Krauß und Hubert Kimmel.

Die Gerolzhöfer Mittelschule bildet neue Schüler- und Buslotsen aus

"Sicher zur Schule und sicher nach Hause“, das ist nicht nur ein Anliegen der Mittelschule in Gerolzhofen. Aus diesem Grund werden hier jedes Jahr in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Schüler und Schülerinnen der siebten Klassen zu Schüler- und Buslotsen ausgebildet.

Dieses Jahr waren 18 Jugendliche bereit, die Ausbildung für das Ehrenamt zu absolvieren. Über diesen freiwilligen Einsatz zeigte sich Polizeihauptmeister Hubert Kimmel von der Inspektion sehr erfreut. Er dankte den Schülern, dass sie diesen Einsatz für die Verkehrssicherheit leisten wollen.

Die Jugendlichen wurden im Rahmen der Übergabe der Urkunden für die Schülerlotsen-Ausbildung auch für ihren Dienst eingekleidet. Zur Ausrüstung der Lotsen gehören spezielle Warnwesten und die typischen weiß-roten Lotsenkellen. Finanziert wurde die Ausstattung von der Gerolzhöfer Verkehrswacht. Sie trägt auch die Kosten für das jährliche gemeinsame Arbeitsessen und den Lotsenausflug. „Zieht diese Warnkleidung immer an“, appellierte Polizist Kimmel, denn eure Tätigkeit soll weiterhin unfallfrei bleiben.

„Als Schülerlotsen verrichtet ihr eine wichtige Tätigkeit“, sagte Konrektor Horst Fröhling. Verantwortungsbewusstsein, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit gehörten zur Lotsentätigkeit, machte der amtierende Schulleiter den Jugendlichen ihre Vorbildfunktion deutlich. Die Übernahme einer so verantwortlichen Tätigkeit sei später ein Vorteil bei Bewerbungen. Die Bereitschaft, Verantwortung durch ein ehrenamtliches Engagement zu übernehmen, sei für das Zusammenleben von großer Bedeutung. Die offiziellen Lotsenpässe erhielten die Siebtklässer von Andre Krauß, dem Verkehrslehrer und Sicherheitsbeauftragten der Mittelschule, der auch die Ausbildung organisiert hatte. „Der regelmäßige Dienst ist sehr wichtig“, betonte er. Vor allem für die neuen Grundschüler sei die Tätigkeit der Schülerlotsen von großer Bedeutung. Missachten Schüler die Anweisungen der Bus- und Schülerlotsen, sollte das an ihn weitergegeben werden.

Die Prüfung zur Schüler- und Buslotsenausbildung bestanden Maximilian Becker, Johnny Moore, Anton Cronau, Patrick Haupt, Lukas Riener, Tobias Stark (alle 7a); Sebastian Lukas, Ayleen Ditsch, Jan Lauerbach, Evelina Müller, Laura Ponczek, Maximilian Troll (alle 7b); Mohamad Barbich, Jan Meyer, Anna Pfuhl, Ronja Lompa, Steven Detsch, Stefan Schröter (alle 7M).

Seit Dienstag, 7. Januar, sind die neuen Verkehrshelfer in Gerolzhofen bereits im Einsatz. Während die Buslotsen an den Haltestellen und in den Bussen für Ordnung sorgen, werden die Schülerlotsen jeweils von 7.30 bis 7.50 am Fußgängerüberweg vor der Schule am Lülsfelder Weg den Kindern beim Überqueren der Straße behilflich sein. Bisher hat es keinen Unfall am Schülerlotsen-Übergang gegeben, was auch in Zukunft so bleiben soll.

 

Quelle: http://www.mainpost.de/specials/klasse/klasse-post/schweinfurt/k4/18-Jugendliche-mit-Kelle-und-Warnweste;art433013,7907238

Autor: Horst Fröhling


Anja klopft beim Präsidenten an

Vier Mädchen aus St. Raphael sind beim Sternsingen in Schloss Bellevue in Berlin dabei

Um Punkt 11 Uhr wird Anja Habermann aus Unterspiesheim am Dreikönigstag zusammen mit zwei anderen Sternsingern aus der Diözese Würzburg am Portal von Schloss Bellevue in Berlin anklopfen. Das Schlossportal wird sich öffnen und Bundespräsident Joachim Gauck wird mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt aus dem Haus treten. Dann stimmen die Sternsinger die erste Strophe ihres Segenslieds „Seht ihr unsern Stern dort stehen“ an.

Zu den Sternsingern aus der gesamten Diözese Würzburg gehören vier Oberministrantinnen aus der Pfarreiengemeinschaft St. Raphael: neben Anja Habermann auch Anna Wiederer aus Oberspiesheim, Selina Fuß aus Gernach und Laura Werner aus Grettstadt. Zusammen mit 38 anderen Sternsingern aus dem Bistum Würzburg steht ihnen an Dreikönig ein wahrscheinlich unvergessliches Erlebnis bevor: Sie bringen stellvertretend für die anderen rund 8000 Könige und Sternträger im Bistum den Segen ins Schloss Bellevue. Die jungen Könige aus Unterfranken vertreten dabei alle Mädchen und Jungen in Deutschland, die rund um das Dreikönigsfest Spenden für Not leidende Kinder in aller Welt sammeln.

Sicherheitskontrolle für Könige

Der Bundespräsident hat die unterfränkischen Sternsinger aus Dank für die Ausrichtung der bundesweiten Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen durch die Diözese Würzburg nach Berlin eingeladen. Gruppen aus den neun Regionen im Bistum konnten sich bewerben. Aus jeder Region wurde eine ausgelost, für Schweinfurt waren die 14- bis 15-jährigen Mädchen aus St. Raphael die Glücklichen. Seit Mitte Oktober wissen sie das und machten sich mit ihrem „Trainer“, Pastoralreferent Stefan Heining, ans Proben.

Auch heilige Könige können sich den Sicherheitskontrollen nicht entziehen, bevor sie zum Bundespräsidenten dürfen. Kontrolle steht am Beginn des minutiös festgelegten Programms, in dem fast jede Bewegung vorgegeben ist.

Anja Habermann spielt König Melchior. Sie ist eine der drei, die den Segensspruch für den Bundespräsidenten ausbringen: „Wer hier durch die Tür geht, den soll er (der Segen des Vaters) begleiten auf all seinen Wegen und durch alle Zeiten. Wer sich in den Segen des Höchsten stellt, kann vieles bewirken auf dieser Welt.“

Dann schreiben die Sternsinger ihr „20*C+M+B*14“ (Christus mansionem benedicat/Christus segne dieses Haus) ans präsidiale Portal.

Botschafterin Unterfrankens

Im großen Saal des Schlosses ist dann Fototermin mit dem Präsidenten. Anna Wiederer bleibt es vorbehalten, danach die Bischofsstadt Würzburg als Bildungs- und Forschungsstadt, die Industriestadt Schweinfurt mit ihrem Markenzeichen Kugellager sowie Aschaffenburg als Tor zum Großraum Frankfurt vorzustellen. Und natürlich auf den Exportschlager Frankenwein hinzuweisen.

Schließlich erklären die Kinder und Jugendlichen den Sinn ihrer Aktion „Segen bringen, Segen ein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit“. Beim Thema Flucht und Flüchtlinge dürften sie beim Bundespräsidenten auf offene Ohren stoßen, wenn man Joachim Gaucks Weihnachtsansprache betrachtet.

Der Präsident wird den Sternsingern dann seine persönliche Spende übergeben und ihnen erklären, wofür das Geld verwendet werden soll. Wenn Gauck dazu in Stimmung ist, wird er die Sternsinger persönlich durch die Räume von Schloss Bellevue führen. Dann geht es zurück ins Bundespräsidialamt, wo auch die Mitarbeiter Gaucks den Segen der Könige erhalten.

Zum Berlin-Programm gehören außer dem Besuch beim Staatsoberhaupt auch eine Stadtrundfahrt, zwei Proben und ein gemeinsamer Gottesdienst. Übernachtet wird recht unköniglich, nämlich in einer Jugendherberge.

Welche Erwartungen verbinden die vier Mädchen aus St. Raphael nun mit der Fahrt nach Berlin? Nach anfänglichem Zögern sprudelt es nur so heraus aus den Oberministrantinnen. Es sei einfach toll, in der Bundeshauptstadt den Segen an den höchsten Repräsentanten des Staates weiterzugeben, sagt Anja. Anna ergänzt, der Besuch sei eine gute Werbung für die Ministrantenarbeit. „Das zeigt, dass unsere Arbeit aus mehr besteht als Dienst am Altar.“

Seit sie zur Kommunion gegangen sind, beteiligen sich die Vier jedes Jahr an der Sternsinger-Aktion in ihren Dörfern. Diesmal werden sie daheim fehlen. Aber dafür gibt es ja einen guten Grund.

Quellehttp://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Anja-klopft-beim-Praesidenten-an;art769,7872668

Autor: Norbert Finster


Fränkische Sternsinger bei Bundespräsident Gauck

42 aufgeregte junge Königinnen und Könige aus der Diözese Würzburg waren zu Gast in Schloss Bellevue. Die Kinder zeigten sich sichtlich beeindruckt.

 

„Ich hoffe, ich muss nicht niesen oder falle um oder vergesse meinen Text“, sagt Anna Wiederer aus Oberspiesheim (Lkr. Schweinfurt). Die 15-Jährige hat ordentlich Lampenfieber. Gleich hat sie ihren großen Auftritt – in Berlin, genauer gesagt im Schloss Bellevue. Gemeinsam mit 41 anderen Sternsingern aus dem Bistum Würzburg wird sie dort vom Bundespräsidenten Joachim Gauck empfangen.
Da das Bistum Würzburg im vergangenen Jahr die Eröffnungsveranstaltung der Sternsingeraktion veranstaltete, durfte heuer eine Delegation aus Unterfranken in die Hauptstadt fahren, um Schloss Bellevue zu segnen und Joachim Gauck um eine Spende zu bitten. Stellvertretend für mehrere Hunderttausend Sternsinger, die am 6. Januar in ganz Deutschland unterwegs sind.
Schon eine Stunde vor dem Empfang ist die Aufregung bei den Kindern groß. Im Foyer des Bundespräsidialamtes werden Mäntel zurechtgezupft, Kronen gerichtet und ein letztes Mal der Text geprobt. Dann geht es los. Vorbei an den vielen Journalisten marschieren die 42 Jungen und Mädchen und ihre sechs Betreuer durch den Garten zur Tür des Schlosses Bellevue. Zielstrebig steigen sie die Treppe hinauf und stellen sich auf den Stufen auf.

Quellehttp://www.mainpost.de/regional/franken/mosaik;art1727,7875058

Autor: Horst Fröhling


Pakete für Johanniter-Weihnachtstruck

Mit Paketen unterstützen dieses Jahr erstmals die Schüler der Mittelschule Gerolzhofen den Johanniter-Weihnachtstruck. Hier bringen jährlich bayernweit über 80 ehrenamtliche Fahrer Päckchen zu Familien in Osteuropa, um damit deren Grundversorgung in den Wintermonaten zu unterstützen. Auf Initiative von Lehrerin Anneke Krüger engagierten sich die Schüler und sammelten oder kauften Lebensmittel und Artikel des täglichen Gebrauchs, von Brausetabletten über Mehl bis Zahnpasta, und verpackten diese. Am vorletzten Schultag wurden die Pakete in der Aula gesammelt und für den Transport zum Johanniter-Weihnachtstrucker vorbereitet. Das Bild zeigt die Schüler und davor einen Großteil ihrer Weihnachtspakete.

Quellehttp://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Pakete-fuer-Johanniter-Weihnachtstruck;art769,7859450

Autor: Horst Fröhling


Weihnachtsfeier an der Mittelschule 2013

Alle zwei Jahre wieder: Am letzten Schultag fand an der Mittelschule ein Weihnachtskonzert statt, gestaltet von Schulband, Chorgruppe und Solisten. Begeistert waren die Akteure auf und vor der Bühne von Anfang an. Dass der berühmte Funke gleich übersprang, dafür sorgte Musiklehrer Heinrich Karl, der es versteht, die Schüler quer durch alle Altersklassen für Musik zu begeistern. Er leitete die Akteure und begleitete am Klavier. Die fünften und sechsten Klassen bildeten zusammen mit der Instrumentalgruppe und den Solisten einen großen Chor. Den Akteuren machte es sichtlich Spaß, die Zuhörer zu begeistern. Dafür gab es von den Schülern großen Beifall, besonders auch für Heinrich Karl, der mit Witz und Charme durch den musikalischen Reigen geführt hatte.

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Weihnachtsfeier-an-der-Mittelschule;art769,7859822

Autor: Horst Fröhling


Erste Praxiserfahrung

Berufsorientierender Unterricht in der Mittelschule

Das besondere Profil der bayerischen Mittelschulen ist die starke Berufs- und Praxisorientierung im Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik sowie in den berufsorientierenden Zweigen Technik, Wirtschaft und Soziales. Jetzt haben die Schüler der Klassen 7a, 7b und 7M erste Praxiserfahrungen bei der Innung für Spengler-, Sanitär, -Heizungs- und Klimatechnik in Schweinfurt gesammelt.

Im Rahmen des Berufsorientierungsprogramms (BOP), das aus zwei Teilen besteht, wurden die Schüler hier aktiv. Vor der praktischen Erprobung ihrer Fähigkeiten in Berufsbildungsstätten war bei den Siebtklässern in der Schule eine Potenzialanalyse durchgeführt worden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert dieses Projekt. Die Arbeitsagentur fördert dies mit für Schüler allgemein bildender Schulen. Ein weiterer Kooperationspartner dabei ist das Arbeitsförderungszentrum Schweinfurt (AFZ).

Ziel der Maßnahme ist, dass Jugendliche rechtzeitig für das Thema „Berufswahl“ aufgeschlossen und auf eine eigenverantwortliche und sachkundige Ausbildungs- und Berufsentscheidung vorbereitet werden.

Das Material beim Bearbeiten anfühlen, selbst miterleben, wie etwas hergestellt wird und welche Tätigkeiten dafür notwendig sind, seien wichtige Erfahrungen für die Jugendlichen, sagt Elmar Heusinger, Ausbilder in der Innung. Das Ergebnis der Werkstattwoche sollte sein, dass der Schüler merkt, der Beruf ist etwas für mich oder nicht. Dies ist gerade für das Handwerk wichtig, das Jugendlichen sehr viele Möglichkeiten bietet. Quer durch verschiedene Berufsbereiche wie Metalltechnik, Ernährung, Körperpflege, Gastronomie, Elektrotechnik oder Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik konnten die Schüler sich ausprobieren. Dabei wurden Schaltkreise gebaut, Frisuren ausprobiert, die Mitschüler bewirtet oder ein Spülkasten installiert.

„Gerade die Mittelschule bietet den Schülern eine ausgeprägte Berufsorientierung mit starkem Praxisbezug über alle Jahrgangsstufen hinweg“, so Horst Fröhling, amtierender Leiter der Mittelschule Gerolzhofen. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal bereite unsere Schule die Schüler auf den erfolgreichen Übergang in das Arbeits- und Berufsleben und eine erfolgreiche Ausbildung vor.

Der Unterricht unterstützte die Schüler dabei, ihre Interessen und Wünsche, ihr Wissen und Können mit den beruflichen Anforderungen und dem Bedarf der Arbeits- und Berufswelt abzustimmen. Alle unterrichtlichen Maßnahmen sollten dazu beitragen, dass Schüler den Wert einer qualifizierten Berufsausbildung erkennen und einsehen, wie sehr es in allen Berufen neben fachlichem Können auch auf soziale und personale Kompetenzen ankomme.

Am Ende dieses Prozesses sollten Schüler die Berufswahlreife erreicht haben und vorbereitet sein, selbst Verantwortung zu übernehmen: Mit der Entscheidung für einen Beruf und sich dafür erfolgreich zu bewerben.

„Es sind viele Berufsbilder abgedeckt“, stellte Peter Ankenbrand, Klassenlehrer der 7b, nach der ersten Praktikumswoche fest. Die Schüler hätten in dieser Woche praktische Erfahrungen in verschiedenen Tätigkeiten sammeln können. Die Betreuung durch die Mitarbeiter der Innung lobte Gabriele Knippel, Klassenleiterin der 7a. Dadurch dass die Schüler so viele verschiedene Berufe kennen lernen konnten, seien bei einigen bereits Vorentscheidungen für ihre künftige Berufswahl gefallen. Ende Februar steht für die Schüler der drei siebten Klassen die zweite Praktikumswoche an.

Quellehttp://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Erste-Praxiserfahrung;art769,7845044

Autor: Horst Fröhling

Vorlesewettbewerb 2013

Sieg für Miriam Touihri

 

Vorlesewettbewerb der Mittelschule in der Stadtbibliothek

 

Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels besteht seit 55 Jahren. Daran beteiligen sich jährlich viele lesebegeisterte Kinder. Angesprochen sind dabei Schüler der sechsten Klassen. Sie haben die Gelegenheit, die eigene Lieblingsgeschichte vorzustellen und neue Bücher zu entdecken.

Die Klassensieger der sechsten Jahrgangsstufe der Gerolzhöfer Mittelschule trafen sich am vergangenen Freitag in der Stadtbibliothek, um den Schulsieger zu ermitteln. Zu Beginn hatte Bibliotheksleiterin Brigitte Vogt die jungen Gäste und die Jury begrüßt. Den Teilnehmern wünschte sie viel Erfolg mit ihren Büchern. „Lesen ist Kino im Kopf“, sagte Konrektor Horst Fröhling zu Beginn des Wettbewerbs. Bücher lesen und verstehen sei sehr wichtig für das ganze Leben.

Mucksmäuschenstill

Jule Götz, Miriam Touihri (6 a), Marie Wagner, Alina Ludwig (6 b), Kai Driesel, Svetlana Vasilev (6 c) starteten in die erste Wettbewerbsrunde und lasen einen Ausschnitt aus dem Buch ihrer Wahl vor. Erlaubt waren Werke aus der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur mit Ausnahme von Schullesebüchern. Bewertungskriterien für die Jury waren Lesetechnik, Textgestaltung und Textverständnis. Alle Schüler hatten ihr Buch und den Autor vorgestellt, die Zuhörer zur Textpassage herangeführt.

Es war mucksmäuschenstill in der Bibliothek, als die zweite und schwierigere Runde gestartet wurde. Jetzt stand der unbekannte Text auf dem Programm. Dieser war entscheidend für den späteren Sieg. Die Sechstklässler schlugen sich bei diesem Überraschungstext wacker. Man konnte gut erkennen, dass ihnen das Vorlesen sehr viel Spaß machte.

 

Am Ende landete Miriam Touihri (6 a) auf Platz eins. Für die Schulsiegerin gab es ein Buchgeschenk und einen Buchgutschein. Alle anderen Teilnehmer erhielten ebenfalls ein Buch als Lohn für die Teilnahme am Wettbewerb. Die Schulsiegerin wird am Kreisentscheid teilnehmen.

 

Quellehttp://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Sieg-fuer-Miriam-Touihri;art769,7851490

Autor: Horst Fröhling

 


Zu Besuch bei den Yanomami-Indianern

Vortrag von Christina Haverkamp: eine gemeinsame Veranstaltung von Grundschule und Mittelschule

 

Eine gemeinsame Veranstaltung der besonderen Art erlebten die Viertklässer der Grundschule sowie die fünften und sechsten Klassen der Mittelschule: Christina Haverkamp erzählte den Kindern von ihren Erlebnissen und Erfahrungen bei den Yanomami-Indianern in Brasilien und Venezuela. Seit 20 Jahren engagiert sie sich für das Naturvolk, lebt vier bis fünf Monate im Jahr dort und hält seit 2005 weltweit Vorträge.

„Yanomami heißt einfach Mensch in der Sprache des Yanomami-Volkes“, erklärte die ehemalige Lehrerin für Mathematik und Sport. Jeder Mensch habe Menschenrechte. Das Recht auf Nahrung, das Recht auf Bildung und das Recht auf körperliche Unversehrtheit sind nur ein paar Beispiele, die Haverkamp den Kindern einfühlsam erklärt. Dass diese Menschenrechte jedoch nicht immer eingehalten werden, lernten die Schüler beim spannenden Dia-Vortrag der Menschenrechts-Aktivistin.

„1990 bin ich gemeinsam mit Rüdiger Nehberg das erste Mal in die Dörfer gegangen, um zu sehen, wie sehr die Goldgräber sie bedrohten“, erzählte die 55-Jährige. „Rund 50 000 hatten im Regenwald 120 illegale Pisten für Flugzeuge geschaffen, um dort nach Gold zu suchen.“ Den Goldsuchern auf die Spur zu kommen, sei in einem Land, das mehr als 20-mal so groß ist wie Deutschland, äußerst schwierig.

Anhand von drastischen und zum Teil schonungslosen Bildern erklärte sie den Schülern, wie dieses Indianervolk weitgehend ursprünglich im Regenwald lebt. Doch auch die Gefahren, denen sie durch die Zivilisation ausgesetzt sind, zeigte sie. Illegaler Goldabbau in den Regenwäldern zerstöre die Natur und damit die Lebensgrundlage der Yanomami. Von den Weißen eingeschleppte Krankheiten seien für die Indianer oft tödlich. Doch Christina Haverkamp ließ die Kinder nicht mit den geschilderten Schrecken alleine, sondern zeigte ihnen auch die Erfolge, die sie und ihre Mitstreiter bereits errungen haben. So sei aufgrund von internationalen Protesten der illegale Goldabbau eingedämmt worden.

Einer dieser Proteste war die Überquerung des Atlantiks auf einem Bambusfloß zusammen mit Rüdiger Nehberg. 50 Tage dauerte die Protestfahrt von Ghana nach Brasilien, mit der die beiden 1992 Menschenrechtsaktivisten auf 500 Jahre Unterdrückung der Indianer hinweisen wollten – anlässlich der Entdeckung Amerikas 1492.

Haverkamp hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den Yanomami zu helfen. Deshalb organisiert sie den Bau von Schulen und Krankenstationen. Denn das Recht auf Bildung und körperliche Unversehrtheit seien Menschenrechte, die für die Indianer bisher nicht zu gelten schienen. Christina Haverkamp setzt sich dafür ein, dass die Yanomami lernen, die Amtssprache zu sprechen, zu lesen und zu schreiben. „Nur so haben sie die Chance, in Zukunft selber für ihre Rechte einzutreten“, sagte sie. In den Krankenstationen würden Yanomami zu Pflegern und Helfern ausgebildet, um ihre medizinische Versorgung organisieren zu können.

Doch all diese Arbeit kostet natürlich viel Geld, das Christina Haverkamp zu organisieren versucht.

Eine Krankenstation kostet 70 000 Euro, eine Schule 20 000 Euro“, erkläret sie den Kindern. Deshalb sei sie in Deutschland unterwegs, um an Schulen Vorträge zu halten und auch die Schüler und Lehrer zu ermuntern, Aktionen zu starten. „Ich möchte informieren, sensibilisieren und aktivieren“, sagte sie ganz offen. Wer Geld für die Yanomami Indianer sammeln und spenden möchte, kann sich auf der Homepage von Christina Haverkamp umfassend informieren (www.yanomami-hilfe.de ).

Von den beiden Gerolzhöfer Schulen erhielt sie 700 Euro, zusammengesetzt aus Eintritt und einer großzügigen Spende der beiden Elternbeiräte.

Autor: Horst Fröhling

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Zu-Besuch-bei-den-Yanomami-Indianern;art769,7835979


An der Mittelschule läuft es auch ohne Rektor

„Platznöte, was den Fachunterricht angeht“, waren Michelaus Bürgermeister Siegfried Ständecke in der Mittelschule Main-Steigerwald in Gerolzhofen zu Ohren gekommen, wie er in der jüngsten Schulverbandsversammlung erklärte. Deshalb nutzte er die Gelegenheit, um sich beim amtierenden Schulleiter, Konrektor Horst Fröhling, über die Situation zu erkundigen.

 

Dieser führt bekanntlich derzeit die Amtsgeschäfte, nachdem der bisherige Schulleiter Kurt Krause nach nur einem Jahr in Gerolzhofen überraschend zum Schulrat in Kitzingen ernannt worden war.

Fröhling bestätigte Ständeckes Hinweis. Betroffen sei jedoch nur der als reines freiwilliges Wahlfach in den 7. Klassen angebotene Unterricht in Sachen Textiles Werken und Textiles Gestalten am Nachmittag, der nicht im Fachraum, sondern in einem gewöhnlichen Klassenzimmer abgehalten werde. Der Konrektor: „Es ging nicht anders“.

Ansonsten sei man von den Fachräumen her gut bestückt, im Gegensatz zu den Klassenräumen, wo es ganz eng zu gehe. Heuer habe man noch in ein Klassenzimmer der Grundschule ausweichen können. Dies werde im neuen Schuljahr nicht mehr möglich sein. Das steht jetzt schon fest. Man sei deshalb sowohl mit der Grundschule als auch innerhalb des Schulverbands im Dialog und „wir werden im Dialog bleiben“, versicherte der Konrektor.

Wie es denn nach der unerwartet schnellen Abberufung von Kurt Krause in der Mittelschule so laufe, das wollten Kolitzheims Bürgermeister Horst Herbert und sein Sulzheimer Kollege Michael Geck von Fröhling wissen. Der amtierende Schulleiter betonte: „Es läuft gut. Die Kolleginnen und Kollegen ziehen mit.“ Was speziell die Schulleitung anbelangt, so sei die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt worden. Man merke nicht, dass der Schulleiter fehle.

Zur Frage, wann mit der Entscheidung über die Nachfolge Krauses zu rechnen sei, vermochte Fröhling keine Aussage treffen. Dies liege jetzt in den Händen der Regierung von Unterfranken. Nur soviel sei klar, so der Konrektor: „Entweder wird es jemand von außen oder ich.“

Der Schulverbandsvorsitzende, Gerolzhofens Bürgermeister Thorsten Wozniak, nutzte die Gelegenheit, um Horst Fröhling und seinem gesamten Personal ein dickes Kompliment zu machen. „Die Mittelschule hat ein engagiertes, aktives und interessiertes Team. Da wird hervorragende Arbeit geleistet“, sagte Wozniak.

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/An-der-Mittelschule-laeuft-es-auch-ohne-Rektor;art769,7820977

Autor: Norbert Vollmann

 


Bewerbungstraining Rotary

Rotary Club Gerolzhofen-Volkach macht Schüler fit

Ein Bewerbungstraining der besonderen Art durchliefen die Schüler der Abschlussklassen der Mittelschule Gerolzhofen. In Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club Gerolzhofen-Volkach führen dessen Mitglieder mit den Jugendlichen Bewerbungsgespräche.

Damit sollten wir fit gemacht werden für einen erfolgreichen Start in die Arbeitswelt. Bereits zum siebten Mal wurde dieses besondere Bewerbungstraining an der Mittelschule durchgeführt. „Wir sind hier, um euch zu helfen, erfolgreiche Bewerbungen zu starten“, erklärte Hubert Zinkl, Präsident des Rotary-Clubs Gerolzhofen-Volkach.

Jeder Schüler hatte vor dem Bewerbungsgespräch eine Bewerbungsmappe erstellen müssen, wie später bei der Lehrstellen- und Jobsuche. Die Mappe war Grundlage für das folgende Gespräch. Doris Müller vom Rotary-Club hatte den Zeitplan für die Bewerbungsgespräche erstellt. 14 Rotarierer hatten sich Zeit für das Bewerbungstraining mit den Schülern genommen.

Am Anfang sei sie schon sehr nervös und nachdenklich gewesen, bekannte Selina aus der Klasse 9 b. Doch im Verlauf des Gesprächs sei sie ruhiger geworden. Insgesamt sei das Gespräch sehr gut gewesen für ihre späteren Bewerbungen. Nervös war auch Jennifer aus der 9 a vor dem Gespräch. Doch die Schülerin stellte hinterher erleichtert fest, dass sie sehr gute Tipps für ihren weiteren Berufsweg erhalten habe.

 

„Wichtig beim Vorstellungsgespräch ist der erste Eindruck, denn man bekommt keine zweite Chance, einen guten ersten Eindruck zu machen.“ so Horst Fröhling, Schulleiter der Mittelschule Gerolzhofen.
 

Auch Julia aus der 10 M war nach anfänglicher Nervosität begeistert. Sie sei mit einem positiven Gefühl aus dem Gespräch herausgegangen. Die Verbesserungsvorschläge werde sie übernehmen.

Ihr Klassenkamerad Robin war zum Bewerbungsgespräch bei Rainer Vogt, pensionierter Leitender Oberstaatsanwalt. Er sei ganz schön nervös gewesen, bekannte der Zehntklässler. Doch er habe von dem sehr informativen Bewerbungsgespräch für sein künftiges Berufsleben profitieren können.

Melanie Ebner, Klassenleiterin der 9a, stellte fest, dass die Vorbereitung auf die Bewerbungsgespräche den Schülern viel gebracht habe. Es sei besser, wenn sie die Gespräche mit Experten üben, die von außerhalb der Schule kommen, als wenn sie das im Unterricht täten.

Ihr Kollege André Krauß, Klassenleiter der 9 b, hob den Trainingseffekt hervor, den diese Bewerbungsgespräche haben. Dass ihre Schüler besser bei Bewerbungsgesprächen werden, souverän und angstfrei, hofft Anneke Krüger, die Klassenleiterin der 10 M der Mittelschule.

„Das Niveau, das wir in dieser Woche erlebt haben, war das beste bis jetzt“, sagte der Dr. Fritzmartin Kelber nach Abschluss der Bewerbungsgespräche. Der im Rotary-Club engagierte Arzt hält viel davon, dieses Training in der Schule durchzuführen. Er sei jetzt schon das vierte Mal dabei gewesen. Das Bewerbungstraining solle den Mittelschülern Motivation geben. „Ich hatte Gespräche mit sehr zielstrebigen Schülern“, sagte Kelber. Sie hätten sich über ihren Wunschberuf und den künftigen Betrieb vorher bestens informiert.

Wichtig beim Vorstellungsgespräch sei der erste Eindruck, betonte Schulleiter Horst Fröhling. Denn man bekomme keine zweite Chance, einen guten ersten Eindruck zu machen, ergänzte er. Den Schülern sprach er Mut bei ihrer Berufswahl zu und riet ihnen, ihren Wunschberuf zu ergreifen. Das Fazit der Schüler: Jetzt können wir sicherer präsentieren und selbstbewusster auftreten.

 

Quelle: http://www.mainpost.de/specials/klasse/klasse-post/kt-och/k8/Souveraenes-Auftreten-ueben;art433015,7784816

Autor: Klasse M10


Brose Baskets in Gerolzhofen

130 Minuten Aktion mit und ohne Basketball

Die Jugendtrainer der Bamberger Brose Baskets verschaffen den Mittel- und Realschülern Bewegung


An dieser Aufgabe wäre so mancher verzweifelt: 320 Fünft- und Sechstklässler der Real- und Mittelschule sowie des Gymnasiums Gerolzhofen gemeinsam in der Dreifachturnhalle der Realschule so sinnvoll sportlich zu beschäftigen, dass sich kein Kind langweilt und kein Erwachsener entnervt Oropax in die Ohren steckt.

Für den Jugendkoordinator der Bamberger „Brose Baskets“, Sebastian Böhnlein, und seinen Team von Jugendtrainern ist das tägliche Arbeit: sie führen Kinder an den Basketball-Sport heran und verschaffen ihnen das, was sie mit am meisten brauchen. Nämlich reichlich Bewegung.

Es ist Basketball-Aktionstag der „Brose Baskets“, mittlerweile der dritte, und erstmals ist dieses Jahr auch die Mittelschule dabei. Während in der benachbarten Realschule beim Projekttag die Großen den Film „Schindlers Liste“ schauen, sind die Kleinen in der Sporthalle. Sie erwartet ein von Böhnlein und seinem Team geplanter ausgefuchster Parcours, in dem die Kinder die grundlegenden Bewegungen und Spielabläufe des Basketballs kennenlernen. Dieses Programm, sagt Böhnlein, „stellen wir für jede einzelne Schule neu zusammen“.

Kindergarten, Schule, Feriencamp

Start für den Basketball-Sport kann schon im Kindergarten sei. Im vorigen Jahr übten Böhnlein und Co im Schulsport, bei Feriencamps und bei Aktionstagen wie in Gerolzhofen bundesweit mit 12 500 Kindern. Da geht das Programm bei den Jugendtrainern in Fleisch und Blut über, und jedem einzelnen war die Freude anzumerken, die er oder sie bei den Kindern auslösten.

Da wurde gedribbelt, der Ball geprellt, Korbleger geübt, die Defensive trainiert und vor allem die Koordination verbessert. Was bei manchem Erwachsenen mit einem Bruch des Sprunggelenks geendet hätte, kostete die Kinder zwar auch einige Mühe. Doch alle Sprünge, ob seitwärts, rückwärts oder im Zickzack, verliefen unfallfrei.

Wie läuft das Mannschaftsspiel, wie wird fair gespielt, wie feuern sich die Mannschaften vor dem Spiel an – in der Dreifachturnhalle war an allen Ecken und Enden gleichzeitig was los. Der Parcours war als Rundkurs angelegt, und jede Klasse wusste jederzeit, wann sie wo dran war.

Nur einmal gab es eine minimale Verzögerung von einer Minute, als eine der Klassen versehentlich ihre Pause verlängert hatte. Alle Übungen waren auf zehn Minuten ausgelegt, und bei 13 Schulklassen waren das 130 Minuten Sport, Spiel und noch viel mehr Spaß für die Kinder.

Die 6b dribbelte am schnellsten

Eine der Stationen war der „Dribble-Speed-Master“, bei dem die Kinder als Schulklasse nach Zeit einen Parcours bewältigen mussten. Am schnellsten war die 6b der Ludwig-Derleth-Realschule, die nun auf Einladung der Baskets und des Sponsors des Aktionstages, der VR-Bank Gerolzhofen, ein Spiel der Bamberger Brose Baskets in der Bundesliga besuchen darf. Aber auch ohne diesen Preis war der gesamte Vormittag „perfekt organisiert“, befand Realschulleiter Harald Pitter. „Wir sind alle miteinander rundum zufrieden, es war wieder mal ein voller Erfolg.“ Der nächste Aktionstag ist übrigens auch schon in Planung.

Autor: Guido Chuleck

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/130-Minuten-Aktion-mit-und-ohne-Basketball;art769,7746951


Rektor Krause geht nach nur einem Jahr

Nach nur einem Jahr als Leiter verlässt Rektor Kurt Krause die Mittelschule Gerolzhofen. Seit 11. September ist der gebürtige Schweinfurter als Schulrat an das Schulamt Kitzingen abgeordnet.

Im Rahmen des ökumenischen Schulanfangsgottesdienstes am Freitag in der Aula der Schule ließ es sich der scheidende Rektor nicht nehmen, sich persönlich von den Schülern zu verabschieden. Eine große Abschiedsfeier wollte er nicht. Überraschend für alle – Eltern, Lehrer und Schüler – hatte Kurt Krause in der letzten Lehrerkonferenz Ende Juli bekannt gegeben, dass er an das Kitzinger Schulamt wechseln werde.

„Haltet zusammen“, appellierte Krause an die Schüler. „Nur gemeinsam seid ihr stark.“ Er sei sehr gerne Rektor an der Mittelschule Gerolzhofen gewesen und hatte auch nicht vor, nach einem Jahr wieder zu gehen. Sein Weggang liege nicht an Schülern oder Lehrern, sagte der Dürrfelder. Denn er sei hier sehr gut aufgenommen worden und habe ein sehr engagiertes Kollegium vorgefunden. Rein dienstliche Gründe seien das Motiv für diesen Wechsel.

„Die Mittelschule ist eine sehr gute Schule“, betonte Bürgermeister Thorsten Wozniak. Krause dankte er für dessen Engagement und die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.

„Du warst leider nur ein Jahr Kapitän des Schiffes MS Gerolzhofen“, bedauerte Konrektor Horst Fröhling den Weggang des Schulleiters. Mit seiner neuen Aufgabe am Kitzinger Schulamt habe Krause nun eine Reederei übernommen, die viele „MS“ und „GS“ unter ihrer Flagge hat. Er dankte dem scheidenden Rektor für das schöne Jahr und wünschte ihm für seine neue Aufgabe ein glückliches Händchen. Bis die Schulleiterstelle wieder besetzt ist, wird Konrektor Horst Fröhling (Bergrheinfeld) die Mittelschule kommissarisch führen.

 

Autor: Horst Fröhling

Quellehttp://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Rektor-geht-nach-nur-einem-Jahr;art763,7691114